2. Klasse Süd-West

Union Hochburg-Ach startet mit verdientem Auswärtssieg in neue Saison

Die Union Raiba Hochburg/Ach hat die knappe Niederlage in der Relegation gegen den SV Molln offenbar gut verarbeitet. Zum Auftakt der neuen Saison in der 2. Klasse Süd-West feierte das Team von Trainer Waldemar Beitow am vergangenen Wochenende einen überzeugenden 5:2-Auswärtssieg bei St. Radegund. Die Treffer erzielten Philipp Rosenlechner (2), Andreas Bonauer, Adrian Etmanski und Patrick Innerebner – wobei die letzten beiden Tore erst in der Nachspielzeit fielen.

Frühe Führung, später Doppelschlag

„Anfangs haben wir ein paar Minuten gebraucht“, analysiert Sektionsleiter Peter Auer, „aber nach einer Viertelstunde waren wir dann voll im Spiel.“ Binnen kurzer Zeit stellten die Gäste auf 2:0, ehe ein unnötiger Gegentreffer nach einem Konter kurz vor der Trinkpause wieder Spannung brachte. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Hochburg/Ach auf 3:1, verabsäumte es aber, die Vorentscheidung frühzeitig zu fixieren. „Wir haben viele Chancen vergeben“, so Auer. Als St. Radegund nach einem Fehler im Spielaufbau auf 2:3 verkürzte, wurde es nochmals brenzlig – doch in der Nachspielzeit machte Hochburg/Ach mit zwei weiteren Treffern alles klar. „Beide Gegentore haben wir uns eigentlich selbst geschossen“, erklärt Auer, der mit dem Auftreten seiner Mannschaft dennoch sehr zufrieden war: „Der Sieg war absolut verdient.“

Relegation als Lehrstück – Ziel: Aufstieg

In der Vorsaison hatte Hochburg/Ach eine starke Meisterschaft gespielt und sich den Vizemeistertitel gesichert. In der Relegation gegen Molln kam allerdings das bittere Aus – per Tausend-Gulden-Schuss kurz vor dem Ende. „Wir sind da vom Kader her am Zahnfleisch daher gekommen“, erinnert sich Auer. Vier Stammkräfte waren verletzt, einige weitere angeschlagen. Trotzdem blickt man optimistisch in die neue Saison – auch weil die Vorbereitung verletzungsfrei verlaufen ist und man sich punktuell verstärken konnte: Vier Neuzugänge, eine aufgefüllte Kadertiefe dank aufgelöster U16 und ein stark besetzter Kader mit rund 23 Spielern für die Kampfmannschaft lassen das Trainerteam zuversichtlich in die kommenden Wochen gehen.

Intensität im Training als Zeichen

„Wir haben im Training meist 25 Spieler dabei“, berichtet Auer. Auch die Reserve profitiert von der Breite im Kader: „Wir haben sieben, acht junge Spieler aus der U16 hochgezogen – das ist nicht nur eine quantitative Verstärkung, sondern bringt auch Konkurrenzkampf und Energie ins Team.“

Zwei Prüfsteine in den nächsten Runden

Nun folgen zwei richtungsweisende Partien: Die Ostermiething Juniors kommen mit breiter Brust nach Hochburg/Ach, nachdem sie in der ersten Runde mit einem 8:1-Kantersieg aufhorchen ließen. „Das wird sicher ein schweres Spiel“, so Auer, „aber wenn wir unser Spiel spielen, bin ich zuversichtlich.“ Anschließend wartet Uttendorf auswärts, ein Team, das sich ebenfalls verstärkt hat. „Jedes Spiel ist schwer – man kann in dieser Liga nichts voraussagen. Wichtig ist, dass wir fokussiert bleiben und unser Spiel durchziehen.“