2. Klasse Süd-West

Schneegattern siegt durch späte Tore gegen Schwand

 

altaltNachdem die beiden Konkurrenten um den Relegationsplatz aus Mining und Weng bereits vorgelegt hatten, standen die Kicker vom ATSV Schneegattern unter Zugzwang. Die Hausherren mussten trotz spielerischer Überlegenheit lange um den Sieg zittern, konnten diese schlussendlich durch zwei Treffer in der Nachspielzeit einfahren. Dadurch bleibt es bei einem Dreikampf um Platz zwei.

Schwand geht überraschend in Führung

Die Hausherren nahmen von Beginn an das Zepter in die Hand und hatten die spielerische Kontrolle über das Spielgeschehen. Die Schneegatterer schafften es jedoch nicht ihre Überlegenheit im Ergebnis niederzuschlagen. In Minute 30 gingen die Gäste entgegen dem Spielverlauf mit 0:1 in Führung. Nachdem sich die Hintermannschaft der Kreiseder-Elf im Tiefschlaf befand, traf Rene Kohlbacher. Mit diesem überraschenden Zwischenstand ging es auch in die Halbzeitpause.

Gleich drei Ausschlüsse binnen vier Minuten

Nach der Pause kamen die Hausherren wieder sehr druckvoll aus der Kabine. In Minute 57 gelang ihnen dann der Ausgleich. Libero Tobias Kaser nahm sich ein Herz und setzte zu einem Solo an und stand plötzlich nach einem Doppelpass mit Ralf Feneberg alleine vor Goalie Sporrer, den er mit einem trockenen Schuss keine Chance ließ. Im Anschluss drückten die Gastgeber auf den Siegtreffer. Im Mittelpunkt stand in dieser Phase oftmals Schiedsrichter Haxhija, der gleich drei Spieler mit gelb-rot unter die Dusche schickte. In der Nachspielzeit sollten die Hausherren doch noch den Sieg einfahren. Eniz Bahtic verwandelt in minute 91 einen Handselfmeter sicher. In Minute 94 macht erneut Bahtic nach Zuspiel von Stevic mit seinem Treffer zum 3:1 den Deckel drauf.

Günther Hasenöhrl (Sektionsleiter ATSV Schneegattern): „Wir waren spielerisch besser und haben uns den Sieg verdient, auch wenn wir lange auf die Tore warten mussten. Leider hat der Schiedsrichter mit sehr fragwürdigen Entscheidungen auf beiden Seiten den Spielfluss negativ beeinflusst. Wir haben noch das direkte Duell mit Mining und müssen auf einen Umfaller von Weng hoffen. Aber wir haben zum Abschluss drei Heimspiele, was vielleicht ein kleiner Vorteil ist.“