2. Klasse Süd-West

Aspach um Schadensbegrenzung bemüht

"Wir haben zahlreiche langzeitverletzte Leistungsträger zu beklagen und machen uns deshalb keine Hoffnungen, uns im Vorderfeld der Liga präsentieren zu können. Aufgrund der Personalprobleme müssen derzeit einige 16- und 17-Jährige in die Bresche springen und das macht die Sache nicht einfach", erklärt Helmuth Enkner, Sektionsleiter der Union Danzer Aspach/Wildenau. Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Süd-West und einem holprigen Saisonstart, machte man sich im Auswärtsspiel gegen die Union Treubach/Roßbach Hoffnungen auf einen Punktezuwachs, legte doch der Gegner mit drei Niederlagen am Stück einen Fehlstart hin und zierte das Ende der Tabelle.

Während Torwart Matthias Enkner (Meniskus), Spielertrainer Peter Madritsch (Meniskus), sowie Georg Aigner (Bänderriss) und Andreas Bittermann (Kreuzbandriss) längere Zeit nicht zur Verfügung stehen, stand Stefan Putscher nach einem Nierenversagen wieder in der Aspacher Startelf. Im Zacherlbergstadion zeigten sich beide Mannschaften sehr bemüht, konnten ihre Unsicherheit aber nicht verbergen und bekamen die rund 200 Zuschauer kaum Torchancen zu sehen.

Einmal durften die Fans allerdings jubeln, als Treubachs Valentin Ortner nach einer Stunde aus abseitsverdächtiger Position das Tor des Tages erzielte. Die Gäste stemmten sich zwar gegen die Niederlage, agierten in der Offensive aber überaus harmlos und tauchten lediglich bei Freistößen ab und an gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf. So blieb es beim 1:0, konnte die Union Treubach ihre Niederlagenserie beenden, die "Rote Laterne an Schneegattern weiterreichen und hofft am Sonntag, im Auswärtsspiel gegen Schwand, erneut punkten zu können. Nach der zweiten Saisonniederlage bekommt es die Union Aspach auf eigenem Platz mit Aufstiegsaspirant Handenberg zu tun.

Helmuth Enkner (Sektionsleiter Union Aspach/Wildenau): "Es war eine typische 0:0-Partie, die aus meiner Sicht durch ein strittiges Tor entschieden wurde. Wir stehen zwar in der Abwehr ganz gut, tun uns aber in der Offensive ungemein schwer und konnte in vier Spielen lediglich drei Tore erzielen. Aufgrund der angespannten Personalsituation versuchen wir, halbwegs gut durch den Herbst zu kommen und hoffen, dass uns in der Rückrunde der eine oder andere derzeit verletzte Leistungsträger wieder zur Verfügung steht."


Günter Schlenkrich

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