„Wir haben uns super zurückgekämpft“ – Trainer Ramadan Cahani und der SV Sparkasse Aschach/D. holen ein 3:3 bei den Union Peuerbach Juniors

Details: Montag, 10. November 2025 19:29

In der 2. Klasse West-Nord trafen die Union Peuerbach Juniors und der SV Sparkasse Aschach an der Donau von Trainer Ramadan Cahani am 13. Spieltag aufeinander. Die Partie endete mit einem spektakulären 3:3, in dem Aschach/D. nach frühem Rückstand und einem umstrittenen Platzverweis gegen Muamer Göktas große Moral zeigte. Trotz personeller Engpässe und einer verletzungsbedingten Umstellung zur Pause belohnte sich die Cahani-Elf mit einem späten Ausgleich durch Sylejman Muharemi und einem Punkt, der das Team im oberen Mittelfeld hält. Peuerbach nahm ebenfalls einen wertvollen Zähler mit.

Frühe Tore und turbulente erste Halbzeit

Der Start gehörte den Gastgebern: Tobias Kornfelder brachte die Union Peuerbach Juniors in der 7. Minute mit 1:0 in Führung, Adriano Sumanovac erhöhte in der 16. Minute auf 2:0. Aschach/D. schlug jedoch zurück: In der 28. Minute verkürzte Alban Duraku zum 2:1. Unmittelbar danach wurde es hitzig: Peuerbachs Jonas Humer sah in Minute 28 Gelb-Rot, in der 30. Minute folgte für Aschachs Muamer Göktas die Rote Karte. Mit 2:1 für Peuerbach ging es in die Pause.

Aufholjagd und starke Moral nach Rückschlägen

Nach dem Seitenwechsel legte Peuerbach erneut vor: Adriano Sumanovac traf in der 55. Minute zum 3:1. Doch Aschach/D. blieb dran – wieder war es Alban Duraku, der nur zwei Minuten später auf 3:2 stellte (57.). Die Gäste drängten weiter und wurden in der 74. Minute belohnt: Sylejman Muharemi traf zum 3:3-Ausgleich. Trainer Ramadan Cahani lobte die Reaktion seines Teams: „Wir haben uns super zurückgekämpft. Nach etwas Unruhe in der ersten Halbzeit war die zweite Halbzeit ganz klar unsere.“ Zudem betonte er die geschlossene Leistung: „Wir haben in der zweiten Halbzeit als Mannschaft gespielt, da waren alle gut. Da will ich jetzt keinen herausheben.“

Strittige Entscheidungen und Ausblick

Für Gesprächsstoff sorgten mehrere Schiedsrichterentscheidungen. Zur Roten Karte gegen Muamer Göktas sagte Cahani: „Für mich war das keine glatte Rote, aber die Entscheidung des Schiedsrichters kann man nicht mehr ändern.“ Auch das 2:0 der Juniors sah er kritisch: „Ich war beim zweiten Tor von Peuerbach überzeugt, dass es Abseits war. Aber der Assistent hat die Fahne nicht gehoben und der Schiedsrichter hat so entschieden.“

In den Standardsituationen ortete der Coach Verbesserungspotenzial: „Über Ecken und Freistöße waren wir leider nicht gefährlich genug.“ Für die nächsten Wochen gibt Cahani die Richtung vor: „Den Kampfgeist sollen wir weiterhin so beibehalten. Natürlich gibt’s noch Sachen, die wir besser machen können, aber nach der Pause wird wieder hart trainiert.“ Das 3:3 in Peuerbach unterstreicht die Moral und den Zusammenhalt des SV Sparkasse Aschach an der Donau, der sich trotz Widrigkeiten verdient einen Punkt erkämpfte.

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