Sportunion Schweinbach – Trainer Gerald Kitzler: „Wir standen mit dem Rücken zur Wand – jetzt haben wir drei Siege eingefahren“

Details: Sonntag, 09. November 2025 12:17

In der 13. Runde der Bezirksliga Nord empfing Gerald Kitzler, Trainer der Sportunion Schweinbach, mit seinem Team die Union Lembach. Nach zuletzt schwierigen Wochen, in denen Schweinbach vielerorts bereits als Absteiger abgeschrieben wurde, feierte die Mannschaft einen überzeugenden 3:0-Heimerfolg gegen einen direkten Konkurrenten. Das Duell am Samstagnachmittag war für beide Teams im Kampf um den Klassenerhalt von großer Bedeutung – und Schweinbach setzte das erste Ausrufezeichen. Kitzler zeigte sich nach dem Schlusspfiff sichtlich erleichtert und stolz auf die reife Vorstellung seines Teams, das bereits zur Pause komfortabel führte und in der zweiten Halbzeit nichts mehr anbrennen ließ. Mit diesem Erfolg rückt Schweinbach wieder näher an die Konkurrenz heran und geht mit gestärktem Selbstvertrauen in die Winterpause.

Starker Beginn der Gäste, dann eiskalte Schweinbacher

Die Partie begann mit einer druckvollen Phase der Gäste aus Lembach. „Die ersten zwanzig Minuten war Lembach klar besser, hatte eine Großchance, die unser Tormann vereitelt hat“, schilderte Gerald Kitzler den Auftakt. Nach dieser Schlüsselszene fand Schweinbach besser ins Spiel und nutzte die eigenen Möglichkeiten konsequent: In der 27. Minute brachte Manuel Pichler die Hausherren mit 1:0 in Führung, nur vier Minuten später erhöhte Marcel Pichler (31.) auf 2:0. Kurz vor der Pause war es erneut Manuel Pichler, der in der 42. Minute zum 3:0 traf – die Weichen waren gestellt.

Defensive Stabilität und souveräne zweite Halbzeit

Mit der komfortablen Führung im Rücken zeigte Schweinbach nach dem Seitenwechsel eine abgeklärte, konzentrierte Leistung. „In der zweiten Halbzeit haben wir so gut wie nichts mehr zugelassen – der Sieg war verdient“, resümierte Kitzler. Die Anpassung nach der Anfangsphase, bei der nur auf einzelnen Positionen rotiert wurde, zahlte sich aus: „Wir haben nach den zwanzig Minuten, wo wir unter Druck waren, umgestellt – nicht am System, aber auf anderer Position. Das hat uns geholfen, klarer in den Aktionen zu sein.“ Lembach fand kaum noch Mittel gegen die kompakte Defensive der Hausherren, der 3:0-Endstand hatte bis zum Schlusspfiff Bestand.

Teamgeist als Schlüssel und Ausblick auf die Winterpause

Für Gerald Kitzler war die Geschlossenheit der entscheidende Faktor: „Mann des Spiels ist für mich die Mannschaft. Wir standen mit dem Rücken zur Wand und konnten in den letzten vier Wochen drei Siege einfahren.“ Positiv: Alle Spieler kamen verletzungsfrei durch das Match, die Moral stimmt. Mit Blick nach vorne betonte Kitzler: „Die Mannschaft braucht absolut das Vertrauen, defensive Stabilität und im letzten Drittel haben wir sicher noch Potenzial.“ Nun steht für Schweinbach die Winterpause an, in der das Team die vergangenen Wochen analysieren und sich gezielt auf den Frühjahrsauftakt vorbereiten will. Mit dem klaren 3:0 gegen Lembach hat Schweinbach ein starkes Zeichen im Abstiegskampf gesetzt und geht mit neuem Selbstbewusstsein in die nächste Phase.

Feedback zum Artikel geben