Bezirksliga Ost

Neuer Coach führt Union Ansfelden in die Top-Ränge

Mit 21 Punkten nach der Herbstsaison steht die Union HAKAKÜCHE Ansfelden auf einem respektablen 4. Platz in der Bezirksliga Ost. In einer äußerst ausgeglichenen Liga, in der nur die Blau-Weiß Linz Amateure an der Spitze enteilt sind, liegt das Mittelfeld dicht beieinander. Für die Ansfeldner bedeutet das eine Steigerung im Vergleich zur Vorsaison, die man auf Rang 7 beendete. Im Gespräch mit dem sportlichen Leiter Mario Farthofer werfen wir einen Blick auf die bisherigen Leistungen und die Ziele für die Frühjahrssaison.

 

Seit Sommer hat bei den Ansfeldnern Dino Medjedovic, mit dem der Verein sehr zufrieden ist, als neuer Trainer das Ruder übernommen. "Wir sind mit dem vierten Platz zur Halbzeit zufrieden. Aber mindestens vier Punkte mehr hätten wir zusätzlich machen können oder müssen. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau“, so Farthofer. Die Mannschaft habe großes Potenzial und es war wichtig, mit dem neuen Trainer Stabilität hineinzubringen. „Er hat es geschafft, den Spielern Selbstvertrauen zu geben und das Team auf Linie zu bringen. Trotz Verletzungssorgen bei dem einen oder anderen Spieler in der Hinrunde, blieb die Union Ansfelden im Großen und Ganzen von größerem Verletzungspech verschont. „Fußballerisch waren wir aus meiner Sicht auf sehr hohem Niveau. Das einzige, was wir uns vorwerfen können, ist zum Teil fehlende Effizienz und dass wir einige Punkte durch schwere Eigenfehler verschenkt haben“, ist Farthofer mit der Spielanlage im Herbst sehr zufrieden.

Kontinuität und gezielte Verstärkungen


In der Winterpause plant Ansfelden ein Trainingslager in Rovinj, um optimal vorbereitet in die Rückrunde zu starten. "Wir fahren mit dem kompletten Kader plus Betreuerteam, inklusive einiger Spieler der Reserve, nach Kroatien. Das wird ein intensives Trainingslager, um unsere Taktik weiter zu verfeinern und den Teamgeist zu stärken," berichtet Farthofer. Das die Stimmung im Verein passt, zeigt, dass insgesamt 27 Spieler und sechs Betreuer in den Semesterferien mit dabei sind – da rollt zahlenmäßig ein beeindruckender Ansfelden-Tross Richtung Süden.


Die Zielsetzung für die Rückrunde ist klar: "Wir wollen mindestens diesen vierten Platz halten und uns wenn möglich sogar noch verbessern," gibt Farthofer die Marschroute vor. Die Liga sei sehr ausgeglichen, und jeder könne jeden schlagen. "Von Platz 2 bis Platz 10 ist alles möglich. Wir müssen einfach unsere Spiele konsequent durchziehen".


Defensive durch gezielte Neuzugänge stärken


Das Hauptaugenmerk in der anstehenden Transferzeit liegt auf der Defensive, die weiter stabilisiert werden soll. Ein Defensivspieler ist längere Zeit ausgefallen. Ein zweiter beendete schon während der Saison aus privaten Gründen die Karriere. "Wir werden im Winter noch schauen, dass wir in der Abwehr besser aufgestellt sind. Es sind Gespräche mit potenziellen Neuzugängen im Gange," verrät Farthofer. Auch wenn die Offensive bisher gut funktioniert hat, hält man auch hier den Markt im Blick. Gleich im ersten Rückrundenspiel geht es mit dem FC Blau-Weiß Linz Amateuere gegen den schwerstmöglichen Gradmesser, ob die Form stimmt oder nicht.