Bezirksliga Ost

Union Bad Hall: „Wollen das Maximum aus der restlichen Spielzeit herausholen“

Die Anhängerschaft der Union Bad Hall blickt auf eine Hinrunde zurück, in der die Kurstädter ihre ambitionierten Ziele nur bedingt erreichen konnten. Mit dem sechsten Tabellenplatz ist man bei den Blau-Weißen nicht zufrieden, da man vor der Saison das Ziel „Aufstiegsränge“ ausgerufen hatte - die Messe im Aufstiegsrennen der Bezirksliga Ost ist jedoch sicherlich noch nicht gelesen. Ligaportal sprach mit Obmann Bernd Lechner über die sportlichen Leistungen, die Transferüberlegungen sowie die Rückrundenziele der Bad Haller.

 

Viele Faktoren führen zu mäßiger Hinrunde

Insgesamt konnten die Kurstädter 20 Zähler einfahren aus den 13 Hinrundenpartien, was grundsätzlich keine schlechte Bilanz ist, allerdings nicht für die Kurstädter. „Wir sind auf alle Fälle unter unseren Erwartungen geblieben und hatten zeitweise einen Negativlauf, bei dem wir einfach zu viele Punkte liegen gelassen haben. Dazu sind dann auch noch Verletzte dazugekommen, was die Situation natürlich nicht leichter gemacht hat“, zieht Lechner eine knallharte Bilanz nach der ersten Saisonhälfte. In den Vorjahren waren die Blau-Weißen stets ein Spitzenteam in der Bezirksliga Ost mit Aufstiegsambitionen, doch für den großen Wurf hat es bislang nicht gereicht.

Ambitioniert in die zweite Saisonhälfte

Nach der Hinrunde hat man die Zielsetzung in der aktuelle Saison nun auch wieder zurückgeschraubt, da man mit zehn Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Blau Weiß Linz Amateure einen zu großen Abstand hat und die Linzer als klarer Aufstiegsfavorit gelten. Im Rennen um den Relegationsplatz dahinter haben die Kurstädter jedoch noch gute Chancen, da man nur drei Punkte Rückstand auf die Konkurrenz hat. Ein personelles Aufrüsten im Winter wird es auf alle Fälle nicht geben, man hat mit Florian Babic bloß einen Abgang, der seine Fußballschuhe fortan an den Nagel hängen wird. „Im Frühjahr werden einige Mannschaften um den zweiten Platz kämpfen und da wollen wir natürlich auch dabei sein. Der direkte Aufstieg ist nicht mehr unser Ziel, aber wir wollen das Maximum im Frühjahr herausholen und dann sehen wir, wie es am Ende ausgeht“, blickt Lechner vorsichtig optimistisch auf die zweite Saisonhälfte.