Am Pfingstsamstag empfing der ATSV Zipf die Union Mondsee zum Spiel der 22. Runde in der Bezirksliga Süd. Mit dem Siegtreffer in allerletzter Sekunde konnten die Zipfer am vergangenen Wochenende in Gschwandt den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wahren. Auch die Mondseer hatten in der letzten Runde mit einem 2:2-Remis in Vorchdorf einen Achtungserfolg zu bejubeln. Diesen Trend konnte die Mamoser-Elf auch mit einem souveränen 3:0-Sieg in Zipf eindrucksvoll bestätigen. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!
Ab der ersten Minute versuchten die Gäste aus Mondsee dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Die Hausherren fanden überhaupt nicht in die Zweikämpfe und leisteten sich grobe Abspielfehler, während die Mamoser-Elf den rund 150 Zuschauern am Zipfer Sportplatz gefälligen Fußball präsentierte. Eine Viertelstunde war gespielt, als der Ball zum ersten Mal im Netz zappelte. Patrick Mangelberger drückte aus 20 Metern ab und versenkte das Spielgerät sehenswert zum 1:0 für die Union Mondsee im Kreuzeck. Fünf Minuten später fand der ATSV Zipf die einzige nennenswerte Torchance in der ersten Halbzeit vor. Benjamin Leukermoser versagen aber vor Mondsee-Goalie Franz Jörgner die Nerven.
Nach einer halben Stunde sorgte Florian Leitner bereits für die Vorentscheidung zugunsten der Gäste. Der Kapitän bugsierte den Ball nach einer schönen Kombination in die Zipfer Maschen und erhöhte auf 2:0 für seine Mannschaft. Kurz vor dem Seitenwechsel sorgten die Kicker aus dem Seengebiet endgültig für klare Verhältnisse. David Feurhuber nutzte einen kapitalen Schnitzer der ATSV-Defensive zum 3:0 für die Union Mondsee. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Halbzeitpause. Im zweiten Durchgang schrauben die Gäste das Tempo etwas zurück und verlagerten sich auf Kontergelegenheiten. Trotzdem schaffte es die Schausberger-Elf in keinem Moment der Partie, die Mondseer ernsthaft unter Druck zu setzen. Lediglich eine Viertelstunde vor dem Ende hätte Benjamin Leukermoser den Anschlusstreffer erzielen können. Der Stürmer fand jedoch abermals in Goalie Franz Jörgner seinen Meister. So blieb es am Ende beim auch in dieser Höhe verdienten 3:0-Erfolg der Mondseer.
Johann Schausberger (Trainer ATSV Zipf):
„Wir haben uns im Vorhinein sehr viel vorgenommen und sind gut eingestellt in die Begegnung gestartet. Mit dem Anpfiff waren aber alle guten Ansätze verfolgen. Von Beginn an waren wir viel zu passiv und sind nicht in die Zweikämpfe gekommen. Nicht nur wir haben auf wichtige Spieler verzichten müssen, auch bei den Mondseern haben fünf Stammspieler gefehlt. Enttäuscht bin ich, da uns der nötige Wille und die Kampfbereitschaft gefehlt hat. Jetzt müssen wir uns die Punkte nächste Woche in Vorchdorf holen. Vom Klassenerhalt bin ich weiterhin vollauf überzeugt.“
Markus Medl