Bernhard Wallner (Union CAB Rainbach/Innkreis): „Unterm Strich gerecht – aber der Schiedsrichter hat das Spiel beeinflusst“

Details: Sonntag, 09. November 2025 17:54

In der Bezirksliga West trafen am 13. Spieltag Druckhaus Adame Union Gilgenberg und Union CAB Rainbach/Innkreis aufeinander. Co-Trainer Bernhard Wallner musste mit seinem Team eine 0:2-Niederlage hinnehmen – aus seiner Sicht war das Resultat am Ende zwar vertretbar, allerdings durch einige strittige Entscheidungen des Schiedsrichters mitgeprägt. Die Partie war von Beginn an intensiv und kampfbetont, beide Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Für Rainbach/Innkreis war es zugleich das letzte Spiel vor der Winterpause – eine Gelegenheit, nach engagierter, aber glückloser Vorstellung Bilanz zu ziehen und den Blick nach vorne zu richten.

Früher Rückstand und entscheidende Standards

Der Auftakt verlief unglücklich für die Gäste: Bereits in der 8. Minute traf Elias Kasper nach einem Eckball zum 1:0 für Gilgenberg. Wallner dazu: „Wir sind durch einen Standard, einen Eckball, in Rückstand geraten, weil wir nicht am Mann waren.“ Rainbach/Innkreis reagierte mit Druck und suchte konsequent den Weg nach vorne. In der ersten Hälfte sorgte ein gefährlicher Freistoß von Svetozar Nikolov für Aufsehen, den der Gilgenberger Torwart stark parierte. Auch nach der Pause blieb Rainbach/Innkreis am Drücker. „In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr vom Spiel, aber wir konnten unsere Chancen nicht nutzen“, so Wallner. Die größte Gelegenheit vergab Benjamin Suljanovic aus kurzer Distanz – erneut war der Heimkeeper zur Stelle.

Schiedsrichterentscheidungen und späte Entscheidung

Aufregung gab es aus Sicht der Gäste vor allem um eine nicht gegebene Elfmeter-Szene. Wallners Einordnung: „Unterm Strich war das Ergebnis gerecht, aber es wurde durch Fehlentscheidungen vom Schiedsrichter beeinflusst.“ In der 80. Minute schwächte sich Gilgenberg zudem durch eine Gelb-Rote Karte für Jakob Egger, doch die Überzahl brachte Rainbach/Innkreis nichts Zählbares ein. Als die Gäste in der Schlussphase alles nach vorne warfen, setzte Daniel Stjepanovic in der 90. Minute nach einem Konter den Schlusspunkt zum 2:0.

Kollektive Leistung und Ausblick auf die Winterpause

Trotz der Niederlage zeigte sich Wallner mit der Einstellung seiner Mannschaft zufrieden: „Das Bemühen war da. Wir haben alles versucht, aber es hat uns die Konzentration im Abschluss gefehlt.“ Besonders lobte er die Auftritte von Florian Raidl und Kapitän David Ortbauer und hob zugleich den Gilgenberger Torwart als herausragenden Akteur hervor. Über die gesamte Spielzeit blieb die Partie kampfbetont, das Ballbesitzverhältnis aus Wallners Sicht ausgeglichen. Mit Blick auf die Winterpause sieht der Co-Trainer die Chance, angeschlagene Spieler zu regenerieren und im körperlichen Bereich neue Schwerpunkte zu setzen: „Jetzt können sich die Spieler, die Blessuren haben, über den Winter erholen und dann im neuen Jahr wieder topfit in die Vorbereitung starten.“ Für Rainbach/Innkreis gilt es nun, die Erkenntnisse mitzunehmen und gestärkt in die Rückrunde zu gehen.

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