Zum Abschluss der 19. Runde in der Bezirksliga West begrüßt die Druckhaus Adame Union Gilgenberg den SV Luksch Riedau. Beide Teams sind sehr durchwachsen in das Frühjahr gestartet. Gilgenberg liegt vor der Partie mit 30. Punkten auf dem vierten Tabellenplatz, die Gäste aus Riedau mit 21 Punkten auf Platz neun. Beide Mannschaften haben in der Rückrunde erst ein Spiel gewonnen und mussten zwei Niederlagen einstecken. Das Hinspiel im Herbst endete mit einem 2:2-Unentschieden, dieses Mal konnte sich Gilgenberg in einem richtigen Fight dank eines Lucky-Punch in der Nachspielzeit mit 3:2 durchsetzen. Es ist kein großes Wunder, dass am Ende neun gelbe Karten, verteilt auf beiden Seiten, zu Buche standen. Gilgenberg klettert nach diesem Sieg auf Platz drei in der Tabelle, für Riedau ist es die dritte Niederlage in Folge.
Die Gastgeber können bereits nach 10 Minuten dank Thomas Wengler nach einer sehr schön herausgespielten Aktion in Führung gehen. Nach dem Führungstreffer gerät die Mannschaft von Trainer Felix Scharinger allerdings aus dem Tritt und die Gäste übernehmen die Kontrolle. Nur 2 Minuten nach dem 1:0 können die Gäste durch Julian Mayr ausgleichen. Wieder geht dem Tor, wie auch bei allen anderen Toren in diesem Spiel, ein sehr schönes Kombinationsspiel voraus. Der Ausgleich bringt Gilgenberg erst recht aus dem Konzept und die Gäste aus Riedau wissen das auch auszunutzen und können in der 34. Minute dank Jannik Wesner in Führung gehen.
Der Trainer der Heimmannschaft hat in der Pause offenbar die richtigen Worte gefunden, denn seine Spieler kommen westenlich besser aus der Kabine. In der 69. kann Hüseyn Hüseynzade dann auch den verdienten Ausgleich erzielen, allerdings sah das Zuspiel vor dem Tor stark abseitsverdächtig aus. Das Spiel entwickelt sich jetzt zu einem richtigen Fight, es kommt zu vielen Chancen und Fouls auf beiden Seiten. Kurz vor Schluss sieht schon alles nach einem Unentschieden aus. Doch in der 92. Minute kann Krisztian Kuti doch noch den Siegtreffer für Gilgenberg erzielen.
Ferdinand Pemwieser, Obmann Union Gilgenberg:
"Wir sind sehr unzufrieden mit der ersten Halbzeit. Das war die schwächste Halbzeit, die wir in dieser Saison gespielt haben. Der Ausgleich von Riedau hat uns komplett aus dem Konzept gebracht. In der zweiten Halbzeit sind wir viel frischer aufgetreten und waren überlegen. Der Sieg war glücklich, aber trotzdem verdient. Wir haben nicht mehr unbedingt damit gerechnet. Zurzeit fehlt uns ein wenig die Konstanz."