Frauen in OÖ

TOP-Scorerin Miray Dedecan führte Perg an Spitzenduo heran- LASK trotz guter Leistung punktelos!

Nicht für die aufopfernde kämpferische Leistung konnten sich heute in Linz die schwarz-weißen ADMIRAL Bundesligistinnen belohnen; Pergs Torjägerin sorgte auf dem imaginären Podest der besten Torschützinnen für „Respektabstand“ und auch in der Tabelle:

 

Heute traf Miray Dedecan (2. von rechts, am Ball)  gegen Maria Neustift 3 x , im Frühjahr hatte sie gegen die selben Gegnerinnen einen „Viererpack“ geschnürt (Foto: Willi Grinninger, kickerin.at)

 

Frauenklasse OÖ Nord/Ost:

FC Perg Ladies-- Union Maria Neustift 3:0 (0:0) Tore: Miray Dedecan (3).

Mit ihrem ”Dreierpack“ sorgte Pergs „Perle“ für den wichtigen „Dreier“, den neuen Punktestand „25“ und schoss damit ihr Team ganz dicht an Herbstmeister TRUCKCENTER Altenfelden und SPV Kematen-Piberbach/Rohr-Neuhofen 1 b (beide 26 Zähler) heran. Außerdem erhöhte sie ihr Trefferkonto auf „25“ und ließ damit Simone Raab (17, LT1-O.Ö.-Liga) und Nora Hetzmannseder (16 St. Stefan/Waldmark) vorderhand deutlich hinter sich. Zwischen dem „Podest“ der Frauenklasse Nord/Ost und dem Vierten, Maria Neustift“, entstand eine „Lücke“ von 7 Punkten.

Ein ausführliches Inerview mit Headcoach Hans-Joachim Riegler (FC Perg) folgt in den nächsten Tagen!

 

ADMIRAL Frauen Bundesliga:

LASK-- FK Austria Wien 0:2 (0:1) Tore: Lena Triendl, Louise Schöffel.

Im letzten Heimspiel im Herbst musste LASK-Cheftrainer Benjamin Stolte auf seine gelbgesperrte Kapitänin Jana Kofler und die aus dem Derby verletzten Spielerinnen Edina Avdic und Linda Schöser verzichten.

Die Gäste der Wiener Austria starteten energisch ins Spiel, pressten Schwarz-Weiß hoch an und kamen in der Anfangsviertelstunde zu einem Lattenknaller, der knapp vor der Linie aufkam. Die Linzer Athletikerinnen hielten aber gut dagegen, bis zur 22. Spielminute: Austrias Torjägerin Verena Volkmer setzte sich an der rechten Flanke energisch gegen eine LASK-Abwehrspielerin durch und brachte einen „Stanglpass“ präzise in den Strafraum, dort verwandelte Lena Triendl zum 0:1. Die Partie gestaltete sich wenig spektakulär, lediglich teils ruppiges Einsteigen sorgte für Aufhorchen. Den Lask-Angriffen fehlte teilweise die Präzision, die sehr routinierten Wienerinnen wussten sich aber auch geschickt zu verteidigen. Kapitänin Kathi Mayr wagte den ersten Linzer Abschluss Richtung Tor, strahlte mit dem Versuch aber zu wenig Gefahr aus (40.). Daher ging es mit dem 0:1-Rückstand in die Pause.

  1. Spielhälfte: rasche Vorentscheidung

Kurz nach dem Seitenwechsel verwandelte Louise Schöffel einen Querpass im Strafraum zum 0:2 (47.). Wenig später setzte Jasmin Reiterer (Lask) einen Schlenzer knapp neben das Gehäuse Der LASK spielte in der zweiten Hälfte gut mit, kombinierte sich teilweise schön nach vorne, aber wie schon in der 1. Hälfte wollte der letzte Pass nicht gelingen, weil die Wiener Austria clever verteidigte. Die beste Möglichkeit für den LASK fand Cynthia Adamu vor, die mit viel Tempo allein aufs Tor stürmte, den Abschluss aber nicht platzieren konnte (79.). Trotz einer ansehnlichen Leistung mussten sich die Linzer Athletikerinnen schlussendlich mit 0:2 geschlagen geben. Nach der Länderspielpause steht das letzte Spiel des Jahres am 7. Dezember gegen Neulengbach (auswärts) an.

Cheftrainer Benjamin Stolte: „Wie schon öfter in dieser Saison ging unser Matchplan auf, wir verloren aber dennoch. Wir hatten das Chancenplus, wurden einfach hart bestraft. Da merkt man die Qualität der anderen Mannschaften, auf diese Leistung können wir aber aufbauen.“

Frauen Future League:

LASK AKA -- Young Violets Austria Wien Frauen  0:1 (0:1) Tor: Valeria Buric.

Mit 9 Punkten nehmen die Youngster unverändert Rang 8 in der Tabelle ein.

Helmut Pichler