Wie sich die Saisonen gleichen: im Vorjahr „matchte“ sich seine Elf mit der SPG Schweinbach/Hagenberg um Platz 1, heuer duelliert sie sich mit der Union TRUCKCENTER Altenfelden:
Landesliga Frauen:
Union St. Stefan / Waldmark--- SPG Antiesenhofen / Ried / Weilbach 3:2 (1:1) Tore: Nora Hetzmannseder, Julia Wolkerstorfer, Lisa Feilmayr; Susanne Bauer, Antonija Bracun.
Ligaportal: Helmut, wie hast Du das gestrige Heimspiel gesehen?
Helmut Brandl: „ Die Gäste waren gestern für uns ein ganz „harter Brocken“, sie haben sich bei uns äußerst stark präsentiert. Spielerisch waren sie besser als wir, wir mussten 2 x einen Rückstand aufholen und schließlich sind wir dann über den Kampf als Sieger nach den „schwierigen“ Platzverhältnissen hervorgegangen sind. Bis zum gestrigen Spiel hatten unsere Gegnerinnen erst 5 Tore erhalten (in 10 Spielen!), ihre Defensive ist super organisiert und vorne haben sie zu unserem Glück einige Tormöglichkeiten nicht effektiv genützt. Man merkt dem Team an, dass sie einige Fußballerinnen in ihren Reihen haben, die schon höherklassiger gespielt haben, spielerisch sind sie uns sicher voraus.“
Verlief der Herbstdurchgang in etwa so, wie Du es Dir vorgenommen hast?
„In Anbetracht des Umstandes, dass ich fast nie mit dem selben Team antreten konnte, sage ich ja. Immer wieder fehlte mit eine Akteurin und das fällt dann ins Gewicht, wenn dadurch unser Spielsystem verändert werden müsste. Wir haben auch recht vorsichtig 2 vierzehnjährige Talente eingesetzt, gestern habe ich davon Abstand genommen, gegen solche „Hochkaräter“ wie die SPG Antiesenhofen / Ried / Weilbach würden sie ganz stark überfordert.
Es läuft bei Euch wieder auf ein „Kopf-an Kopf“-Rennen mit den Herbstmeisterinnen hinaus?
„Im Vorjahr waren wir Herbstmeister, im Frühjahr hat es dann die SPG Schweinbach/Hagenberg geschafft. 2026? Wenn beide Teams von langwierigen Verletzungen verschont bleiben, k ö n n t e es wieder ein längerer „Gleichschritt“ werden. Ich finde es sehr gut, wenn mindestens eine zweite Mannschaft da ist, die das eigene Team extrem fordert.“
Könnte die Auslosung eine Rolle spielen?
„Sicher, wir haben im Frühjahr ganz schwere Auswärtsspiele vor uns: in St. Oswald, Lochen, Aspach, Antiesenhofen, dort musst Du überall erst einmal zu Punkten kommen und dazu ist j e d e s Team in der Landesliga in der Lage, zu überraschen.
Woran werdet Ihr „feilen“, weil bei Dir ja permanente Verbesserung gefordert ist?
„Da gibt es einiges, Fertigkeiten am Ball, „erster Ball“ usw…….Das Landesliga -Niveau wurde beachtlich gesteigert, da gilt es, mitzuhalten.“
Ihr seid jetzt „Jägerinnen“, ist es leichter anzugreifen als zu verteidigen?
„Meiner Ansicht nach ist unser Part die dankbarere Rolle, denn der Tabellenführer m u s s jede Woche liefern, wir können dann wieder aufschließen“.
Nach den beiden Heimsiegen gegen die höherklassigen Teams der U. Elements Dorf/Pram und ASV Niederthalheim steht Ihr ja auch im Viertelfinale des Voest Alpine-Ladies Cups?
„Ja, wir freuen uns auf die Auslosung und hoffen auf einen attraktiven Gegner“!
Vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch, Euren Fans sei ein „Fotofinish“ in der Meisterschaft und ein Pokalerfolg gegönnt!
Helmut Pichler