Frauen in OÖ

NEULINGE aus dem Innviertel boten dem Führungs-Duo in der Landesliga energisch Paroli!

Der Frauenklasse-Meister Süd/West  2025 und Aufsteiger musste sich jeweils nur mit 1 Gegentor mehr geschlagen geben; der Cheftrainer der SPG Antiesenhofen / Ried / Weilbach, Markus Kaltenböck, „bilanzierte“ für das Ligaportal:

Ligaportal: Markus, mit 19 Punkten liegt Ihr nach dem Herbstdurchgang auf Rang 5, Grund zur Zufriedenheit bei Dir?

„Auf alle Fälle können wir als Liganeuling und Aufsteiger mit dem aktuellen Tabellenplatz zufrieden sein. Auch wenn wir mit dem ein oder anderen Punkt eine bessere Platzierung hätten, sind wir mit der Entwicklung der Mannschaft voll zufrieden“.

Eure 4 Remis sind „Rekord“ in der Halbzeit, habt ihr dort die Zähler auf Rang 3 (aktuell St. Oswald mit 23 Zählern) „liegengelassen“, uch das 1:2 gegen Herbstmeister TRUCKCENTER Altenfelden und das 2:3 bei „Vize“ St. Stefan/Waldmark waren „verdächtig nahe“ an einem Punktgewinn?

„Es gibt Spiele, da fühlt sich ein Unentschieden an wie eine Niederlage, speziell wenn man über das gesamte Spiel spielerisch überlegen war. Dies war auch meist bei allen 4 Remis der Fall. In den Spielen gegen TRUCKCENTER ALTENFELDEN und St.Stefan/Waldmark waren wir über weite Strecken der Spiele die „bessere“ Mannschaft und hatten auch mehr Spielanteile, auch bei diesen Spielen wäre ein weiteres Remis drin gewesen“.

Beide „Hochkaräter“ müssen im Frühjahr in Antiesenhofen antreten, folgt Eure „Revanche“?

„Wir wissen, woran wir arbeiten müssen und werden uns für die Rückrunde/Spiele demensprechend vorbereiten. Es werden sicher wieder spannende Spiele, wobei der psychologische Vorteil gegen die „Hochkaräter“ jetzt bei uns ist.“(schmunzelt).

Nur 8 Gegentore, gleich wenig wie Leader Altenfelden, war die Defensive Euer „Bollwerk“, ist das auch ein Verdienst von Scott Thomson und Iris Knienieder?

„Ich würde diese Leistung nicht dem Trainerteam zusprechen, es ist eine Gesamtleistung der Mannschaft. Wir geben eine Linie vor und die Umsetzung erfolgt dann am Spielfeld. Die wenigen Gegentore sprechen nicht nur dafür, dass wir eine der besten Torfrauen in der Liga zwischen den Pfosten haben, sondern auch für eine kompakte Mannschaft“.

Was zählt für Dich zu den schönsten Erlebnissen im Herbst?

„Ich möchte jetzt nicht von Erlebnissen sprechen, sondern eher mehr von Aktionen. Als Trainer hat man oft gewisse Vorstellungen, wie gewisse Spielaktionen ablaufen können/sollten. Mich erfreut es immer wieder aufs Neue, wenn man sieht, wie gewisse Situationen von der Mannschaft spielerisch gelöst werden!“

14 Spielerinnen haben mindestens 8 Spiele bestritten, „beißen“ Eure Mädels auch bei leichten Blessuren die Zähne zusammen, um unbedingt der Mannschaft zu helfen?

„Zum einen muss ich sagen, dass man bei den Spielerinnen den unbedingten Kampfgeist spürt. Zum anderen muss ich auch sagen, dass wir das Training, dank Iris, demensprechend umgestellt haben. Wir „arbeiten“ bei den Trainings nicht nur fußballerisch, sondern unteranderem auch mit Augenmerk auf die „Verletzungsprophylaxe“. Von dem her freut es mich extrem, dass wir das jetzt schwarz auf weiß von Dir haben.“

Spielerische Extraklasse wird Deinem Team auch von den Ligakonkurrentinnen attestiert, folgt in der nächsten Saison Euer Angriff auf den Meistertitel?

„Mit dem Aufstieg in die Landesliga haben wir eine Anpassung im Spielsystem durchgeführt und diese wurde bis dato sehr gut realisiert. In den letzten 3 Spielen wurde dies schon fast perfekt umgesetzt und von dem her bin ich für die Rückrunde sehr positiv gestimmt“.

Was unternehmt Ihr während der „Winterpause“?

„Wir werden unter anderem sehr viel an der Athletik arbeiten Die Freundschaftsspiele sind so weit fixiert und wir hoffen, dass wir so schnell wie möglich wieder auf den Platz gehen können.

Deine größten Wünsche für das Frühjahr?

„Wichtig für mich ist es, dass man die „liegen gelassenen“ Punkte zurückholt!“

Vielen herzlichen Dank für Deine klaren Ansagen und viel Spielglück und Treffsicherheit, dass Ihr Eure Vorhaben auch verwirklichen könnt!

Helmut Pichler