Oberösterreichs jüngste weibliche Fußball-Auswahl, die U16, empfängt in der Bundesländermeisterschaft am kommenden Sonntag, 14 Uhr, auf der Sportanlage des FC Aschach/Steyr die Auswahl Wiens. Bei Schlechtwetter wird das Spiel auf dem Kunstrasen der Union Dietach ausgetragen. Unter dem Betreuer-Team Wolfgang Wagenleitner (Micheldorf), Josef Eder (Schiedlberg) und Jennifer Agrill (Kremsmünster) überraschten die Youngsters im Septemer bei der unglücklichen 1:2-Niederlage gegen die favorisierte Steiermark die Experten. Vor dem abschließenden Auswahlmatch plauderte Helmut Pichler mit Cheftrainer Wolfgang Wagenleitner.
„Diesen Aufwärtstrend wollen wir fortsetzen und haben dazu auch die richtigen Spielerinnen“, ist Chefcoach Wagenleitner optimistisch, dass seinen Schützlingen auch gegen die Kickerinnen aus der Bundeshauptstadt eine tadellose Leistung gelingt. „Bis auf Steffi Wallinger (Altmünster), die einen überregionalen Turnwettkampf bestreitet, können wir Betreuer beim Kader aus dem Vollen schöpfen".
Folgender Kader, der beim Match noch um drei Spielerinnen verringert wird, steht zur Verfügung:
Eva Maria Haslauer, Simone Krammer, Nadine Wiener (alle Union Kleinmünchen), Alexandra Holzner (SV Sierning) , Katharina Ebner (Union Schlierbach) , Anna Paulusberger, Nina Wasserbauer (beide FC Wels), Anna Sophia Berger, Selina Diesenreither, Simone Bachler (alle LSC Linz), Magdalena Schörgenhuber (TSV Ottensheim), Nora Kasper (Union Nebelberg), Susanne Meidl (Union Mondsee), Alisha Labaty (Union St. Peter), Monika Lindinger, Sandra Weinhäupl (beide FC Andorf), Lena Briglauer (Union Aspach), Sophia Zahrer (SV Eberschwang) und Katharina Meßthaler.
Wohin entwickeln sich die Youngsters?
Wolfgang Wagenleitner: „Die bevorstehende Begegnung ist für uns alle richtungweisend, weil Oberösterreich bei einem vollen Erfolg mit zwei Toren Differenz vor der Winterpause auf Rang drei der Bundesländerwertung vorstoßen könnte. Die Trainingsleistungen und die spürbare Motivation aller Kadermitglieder lässt nicht nur mich, sondern alle Betreuer und unsere Frauen-Fußballbeauftragte, Mag. Tatjana Grochar, auf einen positiven Spielausgang hoffen!“
Noch Rechnung mit den Gästen offen
Die Gäste aus Wien bezogen in der ersten Runde eine 1:4-Heimniederlage gegen Salzburg, ein Punktegewinn für Oberösterreich liegt also durchaus im Bereich der spielerischen und vor allem kämpferischen Möglichkeiten. Außerdem ist Revanche für die 0:3-Auswärtsniederlage im Frühjahr in Hirschstetten angesagt, die allerdings auch in anderer Besetzung nach ausgeglichenem Spielverlauf zu hoch ausfiel.
Dr. Helmut Pichler