Zu den bisher acht Oberösterreicherinnen gesellen sich in der österreichischen Talenteschmiede ab Herbst 2019 mit Isabell Aistleitner (ASKÖ Marchtrenk) und Isabell Schneiderbauer (1. FC Passau) zwei weitere hoffnungsvolle Nachwuchs-Fußballerinnen aus unserem Bundesland.
„Dribbelstark, sucht das 1:1, technisch sehr weit entwickelt, kommt mit großem Tempo, erfaßt blitzschnell die beste Spielposition für sich und ihre Mitspielerinnen, erkennt sofort freie Räume, sucht schnell den Abschluß, arbeitet aber auch nach hinten und gibt kaum einen Ball verloren“, gerät o.ö. U14-Cheftrainer Franz–Josef Bodingbauer Ins Schwärmen, wenn die Rede auf Aistleitner kommt, die heuer unter seiner Leitung den Bundesmeistertitel mit der U14-Auswahl des OÖFV holte.
Die 14-Jährige holt sich außerdem die nötige Robustheit bei den ASKÖ Marchtrenk-U15-Burschen, Ihre fußballerische „Erstausbildung“ genoss das große Talent im LAZ Wels, wo Isabell als einziges Mädchen neben 16 Burschen in den Hauptkader 2018/19 aufgenommen wurde.
Isabell Schneiderbauer (St. Marienkirchen) wurde 2008 in den Vorkader des LAZ Ried aufgenommen, wechselte mit elf Jahren zu den Burschen des ATSV Schärding und debütierte im Juni 2016 in der U14-Auswahl Oberösterreichs. Die bekennende Anhängerin des spanischen Weltstars Sergio Ramos wagte 2017 sogar den Sprung zum 1. FC Passau in die B-Juniorinnen-Landesliga in Bayern, feierte dort 2018 den Meistertitel und damit Aufstieg in die Bayern-Liga, wo es heuer zu Rang sieben reichte. In 31 Spielen gelangen der Innenverteidigerin drei Tore, mit Franka Hauser und Anna Rafbauer (mittlerweile Union Geretsberg ) standen weitere Landsfrauen in der Elf aus der Drei-Flüsse-Stadt.