Union Nebelberg setzte sich beim 6. Internationalen Frauenfußball-Cup in Lembach vor Mariahilf II, Mariahilf I und dem SV Walhalla Regensburg durch. Veranstalter Union Lembach belegte mit Team I Rang acht vor dem „Zweierteam“ der Mühlviertlerinnen.
Ungeschlagen beendete Nebelbergs aufstrebendes Team das traditionelle Turnier bei den nur 20 km entfernten „Nachbarinnen“ und distanzierte dabei die Wiener Landesligaelf und das Wiener Frauenklasseteam von Mariahilf sowie den bayrischen Bezirksligisten aus Regensburg. Eine Woche vor dem „Heim-Dreierpack“ in der o.ö. Frauen-Landesliga gegen Aspach/Wildenau, LSC Linz und Peuerbach präsentierten sich die routinierte Kapitänin Sarah Reischl (251 Spiele/94 Tore) und ihre Mädels schon in bestechender Form, die Heimkehr der bundesligaerfahrenen Anja Hoheneder sollte der Elf aus dem oberen Mühlviertel mindestens einen Spitzenrang in der vierthöchsten Spielklasse garantieren.
Boten am Samstag eine glänzende Leistung: Nebelbergs Fußballerinnen (Foto. U. Lembach)
„Unsere Mannschaften schlugen sich wacker, mussten aber gegen die routinierteren Teams weiter Lehrgeld zahlen“, sieht Lembach-Obmann Robert Dietl das Abschneiden der beiden Heimteams realistisch. Ernst wird es für die Schützlinge von Gerhard Gierlinger am kommenden Freitag, wenn um 20 Uhr unter Flutlicht in der Frauenklasse Nord/Ost Titelanwärter Neuhofen/Krems bei den Klassen-Neulingen gastiert. Der Tabellenvierte der Vorsaison schaffte sogar das Kunststück, Meister Linz auf dessen Heimstätte eine Niederlage zu bereiten. Deshalb können die Gastgeberinnen jedwede stimmkräftige Unterstützung durch die Fans gebrauchen.
Helmut Pichler