Am kommenden Wochenende startet bei unseren „Nachbarn“ die Meisterschaft in der Top-Frauen-Liga und das LIGAPORTAL hat die Kader der 14 Erstligisten nach Nationalitäten untersucht, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, da auch in den letzten Tagen noch ein Transfer getätigt wurde /Stand: 29. August 2025):
Heuer neue Rekordmarke
Nicht weniger als 26 fußballerische „Gastarbeiterinnen“ scheinen in den Aufgeboten auf, bisher wurden 2023 mit 21 Akteurinnen die meisten Wechsel-Kandidatinnen erreicht.
Aufsteiger HSV thront an der Spitze der „Österreicherinnen- Teams“
Unter dem Kommando von Cheftrainer Liese Brancao , der früheren Erfolgstrainerin des SKN St. Pölten, spielen für den Vorjahresdritten der 2. Frauen-Bundesliga: Larissa Haidner, Michela Croatto, Annalena Wucher, Melanie Brunnthaler und Sophie Hillebrand.
Trio beim Double-Sieger Bayern München
Sarah Zadrazil, Katharina Naschenweng und Barbara Dunst verstärken den Kader des deutschen Double-Siegers, der Spielerinnen mit 12 verschiedenen Nationalitäten engagiert hat.
8 Vereine mit einem Österreich-„Doppel!“
Je 2 Spielerinnen stehen bei Bayer 04 Leverkusen mit Claudia Wenger und Valentina Mädl, beim SC Freiburg mit Nicole Ojukwu und Lisa Kolb, der TSG Hoffenheim mit Sophia Lindner und Linda Natter, dem SV Werder Bremen mit Chiara D`Angelo und Mariella El Sherif, dem RB Leipzig mit Julia Magerl und Annabel Schasching, dem 1. FC Köln mit Selina Degen und Laura Feiersinger, Union Berlin mit Eileen Campbell und Naika Reissner und dem 1. FC Nürnberg mit Larissa Rusek und Larissa Haidner unter Vertrag.“ Einzelkämpferinnen“ sind Christina Schönwetter beim VfL Wolfsburg, allerdings ist die Torhüterin Österreichs erste Legionärin überhaupt bei den „Wölfinnen“ und die derzeit verletzte Lilli Purtscheller bei der SGS Essen.
Nur Eintracht Frankfurt und der USV Jena ohne Österreicherinnen!
Die Hessinnen, jahrelang fixer Arbeitsgeber österreichischer Internationaler (Verena Hanshaw, Virginia Kirchberger, Barbara Dunst. Laura Feiersinger usw.……) und das Ex-Team von Mariella El Sherif weisen in der neuen 14- er Liga keine Aktiven aus der Alpenrepublik auf.
Schweiz hinter Österreich, aber klar vor Ungarn, Polen und Norwegen!
Insgesamt sind neben Deutschland 31 Nationen in den Frauenteams der Eliteliga vertreten, die Schweiz stellt nach Österreich mit 18 Aktiven das zweitgrößte Kontingent, dahinter folgen Ungarn (9), Polen (8), Norwegen und die Niederlande( je 7), Belgien, Frankreich (je 6), Dänemark , Island, Schweden, Australien, USA, Slowenien (je 4). Dazu kommen Kickerinnen aus Japan (3), Kanada, England, Spanien, Türkei, Montenegro, Finnland (je 2). Je 1 Spielerin stammt aus Ghana, Italien, dem Kosovo, China, Israel, Neuseeland, Griechenland, Luxemburg, Tschechien und der Slowakei.
Nach Bayern München, dem Spitzenreiter mit Kickerinnen aus 12 Ländern, sind auch 1. FC Nürnberg (11) ,Eintracht Frankfurt, RB Leipzig, 1. FC Köln und der 1. FC Union Berlin mit 10 Herkunftsländern international sehr stark besetzt, überraschend folgt der Vfl Wolfsburg erst mit 9 Ländern, ex aequo mit dem SV Werder Bremen, erst dahinter. Bayer Leverkusen 04 und TSG Hoffenheim reihen sich mit 8 Ländern anschließend ein. Weniger breit gestreut ist das Aufgebot beim Hamburger SV und dem SC Freiburg mit 4 Nationalitäten, die SGS Essen bildet den Schlusspunkt mit Spielerinnen aus Deutschland, Österreich und Belgien.
K e i n e Österreicherin im Eröffnungsspiel!
Leider ohne österreichische Beteiligung wird am nächsten Freitag das Auftaktspiel in Frankfurt zwischen Eintracht Frankfurt und der SGS Essen in Szene gehen, weil die einzige Aspirantin, Lilli Purtscheller (SGS Essen) nach einem Kreuzbandriss derzeit außer Gefecht ist.
Ihren Part werden die „Landsfrauen“ übernehmen, denn für die restlichen Partien stehen ausreichend Kandidatinnen zur Verfügung:
Samstag, 06.September:
1. FC Köln---RB Leipzig, Bayern München-- Bayer 04 Leverkusen.
Sonntag, 7. September:
Werder Bremen- SC Freiburg; Hamburger SV-- VfL Wolfsburg; 1. FC Union Berlin- 1. FC Nürnberg.
Montag, 8.September: Carl Zeiss Jena-- TSG Hoffenheim.
Helmut Pichler