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Österreich-Legionärinnen im deutschen Titelkampf

Beim gestrigen 2:1-Heimsieg des FC Bayern München gegen den FF USV Jena stand die ÖFB-Internationale Carina Wenninger erstmals seit Ende 2013 wieder in der Startelf und spielte durch. Die Steirerin hatte sich im November 2013 im Training einen Kreuzbandriss zugezogen. Ihre Landsfrau Laura Feiersinger wurde ab der 67. bis zur 86. Minute eingesetzt, Torhüterin Manuela Zinsberger blieb Ergänzungsspielerin, die Steirerin Viktoria Schnaderbeck ist verletzt. Als einziges Team sind die Münchnerinnen auch nach 20 Runden noch unbesiegt und liegen zwei Runden vor Meisterschaftsschluss mit 50 Punkten hinter Meister VfL Wolfsburg (51) auf dem zweiten Tabellenrang. Dritter ist der 1. FFC Frankfurt (49) vor Turbine Potsdam (44).

 

Sollte die Elf von der Isar auch noch die beiden ausstehenden Spiele gegen Fix-Absteiger Herford (auswärts) und die SG Essen-Schönebeck (daheim) gewinnen, wäre dem FC Bayern zumindest Rang zwei und damit die Champions-League-Teilnahme ab Herbst 2015 sicher. Da in der letzten Runde am 10. Mai der 1. FFC Frankfurt und Titelverteidiger VfL Wolfsburg aufeinandertreffen, könnte sich Bayern München bei einem Sieg Frankfurts sogar den Meistertitel holen!

Die ÖFB –Internationalen Sarah Puntigam und Verena Aschauer verloren mit dem SC Freiburg in einem vorgezogenen Spiel in der Vorwoche gegen den voraussichtlichen CL-Finalisten 1. FFC Frankfurt mit 2:4, beide Legionärinnen spielten durch. Die Elf aus dem Breisgau liegt mit 22 Punkten unverändert auf Platz sieben.  

MSV Duisburg - SC Sand: In einem vorentscheidenden Abstiegsduell kamen die Gastgeberinnen mit Kapitänin Virginia Kirchberger über ein 1:1 nicht hinaus, womit sich die Chancen auf den Klassenerhalt nicht verbessert haben. Die Elf von Star-Trainerin Inka Grings weist zwei Runden vor Schluss zwei Punkte Rückstand auf den „Rettungsplatz" zehn auf, könnte nur bei Punktegewinnen in Jena und gegen Fixabsteiger Herford den SC Sand überholen.

2. Bundesliga Nord: Werder Bremen wieder mit Titel- und Aufstiegschancen

Katharina Schiechtl spielte beim 2:1-Heimsieg des SV Werder Bremen gegen den FFV Leipzig über die volle Distanz. Ihre Landsfrau Sandra Hausberger wurde in der 75. Minute eingewechselt. Durch den „Dreier“ schob sich die Elf von der Weser mit 37 Punkten aus 17 Spielen hinter Tabellenführer 1. FC Lübars (38) auf Rang zwei vor. Dritter ist der SV Meppen (36) vor FSV Gütersloh (35) und Turbine Potsdam II (31).  
Da der Tabellenführer Lübars aus finanziellen Überlegungen nicht unbedingt aufsteigen möchte, scheinen die Aufstiegschancen für Bremen wieder realistisch.

Schweiz
Luzern - FC Staad 1:0
Bei den Gästen stürmte Sarah Klotz bis zur 63. Minute, Sabrina Horvat spielte als linke Verteidigerin durch. Staad liegt mit elf Punkte auf Rang sieben.

Neunkirch - Yverdon Feminin 3:1

Ohne die gesperrte Steirerin Elisabeth Tieber landete der Aufsteiger einen weiteren verdienten Sieg und hält mit 25 Punkten weiterhin auf Platz vier.

Bereits am Mittwoch der vergangenen  Woche kam es zum „Österreich- Derby“ beim Match Neunkirch – FC Staad (4:3). Liese Tieber musste bei den Siegerinnen mit der Ampelkarte in der 67. Minute vom Feld. Sarah Klotz wurde bei den Gästen nur in der ersten Spielhälfte eingesetzt, Jasmin Kirchmann spielte in der zweiten Hälfte.