Auf der Trainerbank des ASKÖ Schwertberg debütiert im Frühjahr mit Markus Brandstetter ein neuer Übungsleiter. Der Neo-Chefcoach des Landesligisten hatte zuvor die Co-Trainer-Position bekleidet und bekam von den Verantwortlichen das Vertrauen, nachdem Julian Reindl zurückgetreten war. Ligaportal unterhielt sich mit Brandstetter über seine neue Aufgabe und über die Kaderveränderungen in der Winterpause.
Ligaportal: Was hat sich bei euch im Winter hinsichtlich des Personals getan?
Brandstetter: „Bei uns hat sich einiges getan. Abgänge hat es nur einen gegeben, Philipp Paireder macht eine Karrierepause wegen seines Studiums. Manuel Höller wird operiert wegen Schulterproblemen, deswegen haben wir uns mit Christoph Ochsenhofer von Steyregg verstärkt. Zudem sind Michael Pilz (Ried/Riedmark) und Tobias Killinger (Pregarten) dazugekommen. Auf der Trainerseite hatten wir mit Julian (Reindl, Anm. d. Red.) einen Abgang, den ich als Cheftrainer kompensiert habe. Mit Roland Ametzberger haben wir auch einen neuen Co-Trainer gefunden, der war zuvor in Bad Zell. Nicht vergessen darf man Bilal Cavusoglu, der ist zwar schon im Sommer von der LASK Akademie gekommen, war aber im Herbst verletzt. Der macht jetzt ganz normal die Vorbereitung mit und ist auch fast ein Neuzugang.“
Ligaportal: Wie läuft die Vorbereitung bislang? Welche Erkenntnisse haben die Testspiele geliefert?
Brandstetter: „Vor dem Start der Vorbereitung haben die Spieler ein individuelles Programm absolviert für einige Wochen, bis wir mit 14. Jänner gestartet haben mit dem Training. Bis dato hatten wir drei Testspiele. Zwei Mal konnten wir gewinnen, gegen den ASK St. Valentin haben wir verloren. Aktuell sind wir auf Trainingslager am Gardasee, wo wir noch gegen einen Tiroler Verein testen. Generell läuft alles nach Plan, wir konnten die geplanten Inhalte umsetzen.“
Ligaportal: Sie waren in der Hinrunde schon als Co-Trainer dabei. Gibt es einen speziellen Fokus, den Sie legen wollen/werden bzw. Dinge, die Sie anders machen wollen als Ihr Vorgänger?
Brandstetter: „Da ich und Julian Reindl gemeinsam im Herbst einen Weg eingeschlagen haben, der auf hohe Intensität gegen den Ball und hohes Anlaufen ausgelegt ist, haben wir sehr viel Wert auf fitte Spieler gelegt. Es geht darum nicht abwartend zu agieren, sondern hoch anzulaufen und den Gegner früh zu stören. Wir hatten in der Hinrunde sicher Probleme mit dem Spielaufbau und der Spielfortsetzung. Da haben wir gerade jetzt am Trainingslager verstärkt den Fokus drauf gelegt. In den ersten Wochen war der auf dem Pressing bzw. dem Spiel gegen den Ball. Im letzten Drittel wollen wir uns auf jeden Fall verbessern, da spielen unsere Neuzugänge Tobias Killinger und Michael Pilz schon eine gute Rolle.“
Ligaportal: Die Landesliga Ost ist diese Saison wieder besonders ausgeglichen. Welche Ambitionen habt ihr für die Rückrunde?
Brandstetter: „Allgemein ist das Ziel, den im Herbst eingeschlagenen Weg weiterzugehen und unseren Spielstil zu verfeinern. Wir haben sehr viele junge Spieler, die wollen wir auch weiterentwickeln. Das sportliche Saisonziel ist ganz klar ein einstelliger Tabellenplatz und mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben.“