Landesliga Ost

„Das Trainerteam, die Mannschaft und ich waren selten so niedergeschlagen.“ – Die Stimmen zum 2:2-Remis zwischen ADmira Linz und Donau Linz

Der SK ADmira Linz kämpfte sich am gestrigen Freitagabend in der Landesliga Ost nach einem 0:2-Rückstand gegen den Favoriten Donau Linz zurück und erzwang ein 2:2-Remis (Spielbericht). Zwar waren die Gäste über weite Strecken überlegen und gingen mit einer souveränen Halbzeitführung in die Pause, doch sie verpassten es, für die Entscheidung zu sorgen, und mussten sich am Ende mit dem Unentschieden und dem nächsten enttäuschenden Ergebnis zufriedengeben. Ligaportal sprach nach dem Spiel mit Andreas Hofmann (sportlicher Leiter Donau Linz) und Michael Gruber (Trainer ADmira Linz):

Michael Gruber, Trainer ADmira Linz:

„In Summe hatte Donau Linz natürlich mehr vom Spiel und sie waren auch spielerisch die bessere Mannschaft. Wir haben aber eine starke Moral gezeigt und sind schlussendlich natürlich sehr zufrieden mit diesem Punktgewinn. Direkt nachdem sie einen Elfmeter verschossen haben, konnten wir den Anschlusstreffer erzielen und so die Partie noch einmal spannend machen. In der Nachspielzeit konnte David Köpf mit einem Volleytreffer aus rund 30 Metern schließlich noch das Remis retten. Nachdem wir zum Rückrundenauftakt noch etwas unglücklich gegen Putzleinsdorf verloren haben, konnten wir gegen drei sehr starke Gegner jetzt vier Punkte holen – damit sind wir sehr zufrieden.“

Die Besten ADmira Linz: David Köpf (RV), Rene Eibl (TW)

Andreas Hofmann, sportlicher Leiter Donau Linz:

„Der gestrige Spielverlauf war für uns natürlich extrem deprimierend. Wir sind sehr überzeugend aufgetreten, haben 2:0 geführt, hatten – inklusive Elfmeter – sehr viele Chancen aufs 3:0 und konnten die Partie dennoch nicht für uns entscheiden. Durch ein unfassbares Tor haben wir in der Nachspielzeit erneut ein bitteres Gegentor bekommen, was zu unserer aktuellen Situation leider auch passt. Eigentlich müssen wir die Partie mit 4:0 gewinnen, spielen schlussendlich aber nur 2:2. Das Trainerteam, die Mannschaft und ich waren selten so niedergeschlagen. In den nächsten zwei Spielen haben wir jetzt Marchtrenk und Oedt vor der Brust, dort müssen wir unser normales Gesicht zeigen und Punkte machen. Wir müssen jetzt unter Beweis stellen, dass unser Anspruch darin besteht, Zweiter in der Liga zu werden – dafür muss jeder Einzelne bis zur letzten Spielminute abliefern.“