In den vergangenen Tagen kam es beim Landesliga-Ost-Verein ASKÖ Donau Linz zu einem diskriminierenden Vorfall. Ein Jugendtrainer des Klubs veröffentlichte auf seinem privaten Social-Media-Account abfällige Kommentare gegenüber Christoph Peschek, Geschäftsführer des FC Blau-Weiß Linz. Obmann Rainer Schütz reagierte prompt, setzte bereits vereinsinterne Konsequenzen und entschuldigte sich offiziell beim Bundesligisten. Der verantwortliche Nachwuchstrainer entschuldigte sich zudem persönlich bei Herrn Peschek. Mit diesen Maßnahmen will Donau Linz ein klares Zeichen für Respekt und Fairness setzen und sich klar von solchen Aussagen distanzieren.
Die ASKÖ Donau Linz hat sich in einer offiziellen Stellungnahme deutlich von beleidigenden und diskriminierenden Aussagen eines Nachwuchstrainers distanziert. Der Betroffene hatte auf seiner privaten Social-Media-Seite abfällige Kommentare über den Geschäftsführer des FC Blau-Weiß Linz, Christoph Peschek, veröffentlicht.
Der Verein betonte, dass derartige Äußerungen in keiner Weise mit den eigenen Grundwerten vereinbar seien. „Wir stehen für Fairness, Respekt und ein friedliches Miteinander“, heißt es in der Erklärung. Als Konsequenz wurde die Zusammenarbeit mit dem Trainer umgehend beendet – er ist nicht länger Teil des Vereins.
Darüber hinaus verwies die ASKÖ Donau Linz auf die eigene Vereinsphilosophie: Vielfalt, Offenheit und Integration seien zentrale Prinzipien. Aktuell trainieren Spielerinnen und Spieler aus 28 Nationen gemeinsam im Verein. „Für Hass, Diskriminierung oder extremistische Aussagen gibt es bei uns keinen Platz“, so die Vereinsführung.
Zum Abschluss sprach der Linzer Traditionsverein ein ausdrückliches Bedauern über den Vorfall aus und entschuldigte sich bei Christoph Peschek sowie dem gesamten FC Blau-Weiß Linz.
„Ich wurde von mehreren Freunden und Vereinsmitgliedern über die Vorkommnisse informiert. Da ich selbst keine Social-Media-Präsenz habe, war ich auf diese Hinweise angewiesen. Nach einer genauen Prüfung haben wir als Vereinsführung rasch entschieden und gehandelt. Der betroffene Trainer wurde umgehend suspendiert und von allen Aufgaben freigestellt. Wir als ASKÖ Donau Linz distanzieren uns klar von Äußerungen dieser Art und entschuldigen uns beim gesamten Vereinsumfeld des FC Blau-Weiß Linz, insbesondere bei Geschäftsführer Christoph Peschek. Diskriminierung hat in unserem Verein keinen Platz und entspricht in keiner Weise unseren Werten. Wir arbeiten seit Jahren erfolgreich mit Menschen unterschiedlichster Kulturen zusammen und setzen bewusst auf Vielfalt. Es gibt keinerlei Toleranz für derartige Aussagen, sie werden nicht unterstützt, sondern konsequent sanktioniert. Wir hoffen, dass unser bisher ausgezeichnetes Verhältnis zum FC Blau-Weiß Linz nicht belastet wird, und betonen nochmals: Diese Kommentare wurden von der betreffenden Person als Privatperson getätigt und spiegeln keinesfalls die Haltung unseres Vereins wider“ , erklärt Obmann Rainer Schütz.