Landesliga Ost

„Das war natürlich ein optimaler Start mit Reitbauer als neuem Chefcoach.“ – Wolfang Gruber nach dem 2:1-Sieg gegen Donau Linz

Die SPG TTI St. Florian/Niederneukirchen startete mit einem 2:1-Auswärtssieg gegen Donau Linz erfolgreich unter ihrem neuen Cheftrainer Maximilian Reitbauer. Reitbauer, der zuvor bereits bei St. Florian tätig war, feierte damit ein erfolgreiches Debüt in der Landesliga Ost: Nach einem 0:1-Rückstand zur Halbzeitpause drehten die Gäste die Partie in der zweiten Hälfte durch einen Doppelschlag von Fatlum Emruli und Konstantin Waglhuber dabei noch zu ihren Gunsten (Spielbericht). Ligaportal sprach nach dem Spiel mit dem sportlichen Leiter von St. Florian, Wolfgang Gruber:

Fazit zum gestrigen 2:1-Sieg gegen Donau Linz

„Für uns war es ein schwieriger Beginn in die Partie, insbesondere durch den Ausfall unseres Stoßstürmers, wodurch wir unser Spiel konkret verändern mussten. In den ersten Minuten war Donau schon sehr überlegen, während wir wenig Zugriff hatten und dem Ball eher nachgelaufen sind. Nach einem Standard haben wir dann das 0:1 kassiert. Nach acht Minuten in Rückstand zu geraten macht mit einer Mannschaft natürlich etwas, da waren wir in der ersten Halbzeit schon etwas verunsichert. Während Donau noch ein, zwei hochkarätige Chancen hatte, kamen wir eigentlich nur zu einer Halbchance. Nach der Halbzeitpause ist das Spiel dann in unsere Richtung gekippt; wir waren in der zweiten Hälfte viel kampfstärker, griffiger und konditionell besser als der Gegner und haben das Spiel übernommen. Nach einer Standardsituation kamen wir durch ein schönes Tor von Emruli zum Ausgleich und wenige Minuten später konnten wir in Form von Waglhuber durch ein wunderschönes Tor die Partie auf 2:1 drehen. Auch nach der Führung blieben wir die dominante Mannschaft und hatten mehr Ballbesitz. In der Schlussphase gab es dann schon noch ein, zwei Situationen, wo es noch einmal brenzlig wurde, schlussendlich blieb es aber beim 2:1. Das war für uns natürlich ein optimaler Start mit Maximilian Reitbauer als neuem Chefcoach. Aufgrund der zweiten Hälfte war der Sieg nicht unverdient, da Donau aber in der ersten Halbzeit stärker war, war es schon eine Partie, die auch mit einem Remis hätte enden können.“

Trainerwechsel und Neuausrichtung

"Ein Trainerwechsel bringt zwar natürlich gewisse Turbulenzen mit sich, hatte bei uns aber keinerlei persönliche Hintergründe. Wir haben einfach gemerkt, dass Reitbauer Topqualitäten mitbringt und viel Zeit für die Mannschaft hat – unter anderem auch für einige taktische Angelegenheiten. Uns war bewusst, dass wenn wir nicht auf dieses Potenzial aus den eigenen Reihen zurückgreifen, wir ihn irgendwann nicht mehr haben würden. Er kommt zwar aus der ‚eigenen Suppe‘, das stellt für uns aber überhaupt kein Problem dar. Gleichzeitig möchte ich betonen, dass die Arbeit von Manfred Rothbauer absolut top war – mit seiner ruhigen Art hat er uns letzte Saison durchs Frühjahr gerettet. Jetzt gilt es aber, uns taktisch neu auszurichten. Wir haben bisher meist mit einem System mit einem Zielspieler gespielt, der nun ausfällt. Aktuell fehlt uns ein Stürmer, der das so umsetzen kann, daher wird jetzt auch Woche für Woche Arbeit darin bestehen, taktisch bestmöglich neu aufgestellt zu sein.“