Nach der Verpflichtung von Neo-Headcoach Alexander Steinkellner hat die ASKÖ Donau Linz den ersten Transferkracher eintüten können. Nach fünf Jahren bei der ASKÖ Oedt kehrt Goalgetter Nenad Vidackovic zurück an seine alte Wirkungsstätte. Der 34-jährige Offensivspieler durchlief sämtliche Nachwuchsmannschaften der Donau und war von 2009 bis 2020 fester Bestandteil der Kampfmannschaft, wo er unter anderem mit Steinkellner gemeinsam am Platz stand.
Die Kleinmünchner überwintern auf Platz acht – ein Grund dafür ist, dass man Abgänge in der offensive nicht richtig kompensieren konnte. Mit Yusuf Efendioglu und Edwin Skrgic verlor man in den vergangenen beiden Übertrittszeiten zwei Ausnahmestürmer, was sich in der Hinrunde auch bemerkbar machte. Mit 17 geschossenen Toren gehörte man zu den schwächsten fünf Offensivabteilungen der Landesliga Ost, konnte sich aber auf einer durchwegs verlässlichen Abwehr stützen – nur die beiden Spitzenteams USV St. Ulrich und ASK St. Valentin kassierten weniger Treffer als die Donau. Dies soll sich im Frühjahr ändern, hat man mit Steinkellner einen Übungsleiter an Land gezogen, der mit der ASKÖ Doppl-Hart sowohl defensiv, als auch offensiv überzeugte. Vidackovic, der über Jahre konstant in der OÖ-Liga seine immensen Torjägerqualitäten zur Schau stellen konnte, soll die Torjäger-Problematik lösen. In der Herbstrunde erzielte Vidackovic für die zweite Garde der ASKÖ Oedt in der OÖ-Liga lediglich einen Treffer, kam in allen Spielen aber nur von der Bank. In der Vorsaison gelangen dem arrivierten Offensivmann in der Regionalliga und im Pokalbewerb zwölf Treffer, darunter auch ein Tor in Runde zwei des ÖFB-Cups gegen Bundesligist Austria Wien (Endstand 2:3).
In einem Statement von Vidackovic heißt es: „Die ASKÖ Donau Linz war und ist mein Zuhause. Es fühlt sich unglaublich gut an, wieder bei meinem Herzensverein zu sein und das Donau-Trikot überstreifen zu dürfen. Ich freue mich auf spannende neue Aufgaben und darauf, mit dem Team alles zu geben, um unsere Ziele zu erreichen und die Fans glücklich zu machen!“

v. l. n. r.: Trainer Alexander Steinkellner, Nenad Vidackovic, Sportmanager Kurt Baumgartner
Fotocredit: ASKÖ Donau Linz / Kurt Baumgartner