Der wichtige Führungstreffer und zwei Assists - Die Bilanz von Christoph Guselbauer beim 3:2-Auswärtssieg seiner Mannschaft in Naarn kann sich sehen lassen. Der wieselflinke, technisch versierte Angreifer ließ am Wochenende die gegnerische Abwehr teilweise richtig alt aussehen und war der unumstrittene Matchwinner beim ersten Rückrundensieg seiner Elf. Vor allem mit seinem Bruder Daniel harmonierte der 23-Jährige, der sich mit einem tollen Match zum Spieler der Runde 18 küren konnte, prächtig.
Schon der Führungstreffer in Naarn war zum Zungeschnalzen nach Doppelpass mit seinem Bruder Daniel Guselbauer, kannte der quirlige Angreifer im gegnerischen Strafraum keine Gnade und besorgte mit einem satten Schuss die 1:0-Führung. Die beiden Treffer von Teamkollegen Martin Winklehner legte der 23-Jährige mustergültig auf. Überhaupt ist der jüngste der drei Guselbauer-Brüder - die um drei Jahre älteren Zwillinge Daniel (mittlerweile von BW Linz zum ASK zurückgekehrt) und Michael, der nach wie vor in der Ersten Liga bei Blau-Weiß aufläuft - mit sieben Saisontoren nicht nur der Top-Scorer, sondern auch einer der großen Hoffnungsträger der Prömmer-Elf.
Während seine beiden Brüder bereits jahrelang Regionalliga- und sogar Erste-Liga-Luft schnuppern konnten, ist für Christoph der Begriff Vereinstreue keine leere Worthülse, läuft der Angreifer seit seinem sechsten Lebensjahr für die Rotjacken aus St. Valentin auf. Kann Christoph Guselbauer seine Form weiterhin konservieren, so könnte das Gastspiel der Valentiner in der Landesliga womöglich doch kein einjähriges bleiben. Der Rückstand auf den rettenden zwölften Rang beträgt - bei einem ausgetragenen Spiel mehr - nur mehr einen lächerlichen Zähler.
Redaktion