Landesliga Ost

Über 600 Fans sahen Flutlichtderbysieg der ASKÖ Pregarten

altaltDer Kassier der ASKÖ figarouno Pregarten durfte sich die Hände reiben. Über 600 Zuschauer wollten sich das Flutlichtderby zwischen der heimischen Ganser-Elf und der ASKÖ Schwertberg am Samstagabend nicht entgehen lassen. Der Aufsteiger hielt dabei auswärts lange Zeit gut dagegen, musste sich am Ende gegen die reiferen Pregartner geschlagen geben. Ein unglückliches Eigentor von Schwertberfgs Andreas Schöppl (48.) und ein Treffer von Legionär Norbert Szilagyi (74.) sorgten für den 2:0-Heimerfolg der "Rossoneri". "Es war das erwartete Geduldsspiel. Am Ende geht der Sieg aufgrund der größeren Spielanteile aber jedenfalls in Ordnung", bilanziert Pregarten-Coach Josef Ganser.

 

Geduldsspiel in Abschnitt eins - Aufsteiger wird Treffer aberkannt

Der Aufsteiger begann vor der tollen Kulisse ungeschrocken und mutig, prüften Michael Hoislbauer und Stefan Wurm Pregarten-Goalie und Ex-Schwertberger Niklas Rimser bereits in der Anfangsphase. Nach einer Viertelstunde hatten aber dann die Fans der Heimischen nach einem Freistoß bereits den Torschrei auf den Lippen, doch Daniel Steinbeiss scheiterte an der Stange. Mitte des zweiten Abschnitts lag der Ball dan plötzlich im Pregartner Kasten, doch der Treffer von Michael Hoislbauer wurde wegen Abseits aberkannt. Die mitgereisten Schwertberger sowie der vermeintliche Torschütze waren erbost ob dieser Entscheidung. Danach entwickelte sich ein Geduldsspiel. Pregarten hatte mehr vom Spiel, während die Gäste immer wieder versuchten schnelle Gegenstöße zu lancieren. Letztendlich bat Referee Alesi die Teams aber torlos in die Kabinen.

Bitteres Eigentor ebnet Pregarten Weg zum Sieg

Der zweite Abschnitt war gerade einmal drei Minuten alt als die Schwertberger - trotz des couragierten Auftritts in Halbzeit eins - die bittere Pille schlucken mussten. Einen scharfen Stangelpass von Florian Gahleitner drückte Gäste-Verteidiger Andreas Schöppl über die eigene Linie - Die etwas kuriose Führung für die Hausherren. Der Gegentreffer brachte die Grammer-Elf aber nicht aus dem Konzept, blieb die Partie auch in weiterer Folge relativ ausgeglichen. Schwertberg-Goalie Pfeiffer konnte sich zudem bei einigen Paraden auszeichnen. Im Angriff war heute das Glück definitiv nicht auf Seiten des Aufsteigers, scheiterte Manuel Hinterreiter mit viel Pech am Pfosten (68.). Zwischenzeitlich konnte Erik Freudenthaler - nach über einem Monat Verletzungspause - sein Comeback am grünen Rasen unter heftigem Beifall der Heimischen feiern. Zeitgleich wurde auch Legionär Norbert Szilagyi engewechselt, ein Goldgriff von Coach Ganser wie sich wenig später zeigen sollten. Freudenthaler bediente Szilagyi und der Ungar erhöhte nach 72 Minuten auf 2:0. Nun war der Käse gegessen, spielte die Heimmannschaft die Zwei-Tore-Führung relativ trocken über die Distanz. Die ansprechend auftretenden Schwertberger konnten nach dem zweiten Gegentreffer nicht mehr zusetzen, durfte sich Pregarten über die Punkte fünf, sechs und sieben aus den letzten drei Runden freuen.

 

Josef Ganser (Trainer ASKÖ figarouno Pregarten):
"In der ersten Halbzeit war es ein typisches Geduldsspiel. Ob der Treffer Schwertberger zurecht aberkannt wurde, kann ich aus meiner Position nicht beurteilen. Insgesamt hatten wir relativ viel Ballbesitz, konnten aber nur wenig Druck entwickeln. Das Eigentor hat dann die ganze Sache etwas leichter gemacht. Nach dem 2:0 war der Käse dann gegessen. Insgesamt geht uns Sieg sicherlich in Ordnung."

Die Besten: Thomas Buchgeher (ASKÖ Pregarten); Clemens Brunner (ASKÖ Schwertberg)

Marco Wolfsberger