Spielberichte

Erster Eindruck, Fokus & Ziele: Neo-Donau Linz Coach Willi Wahlmüller im Interview!

Die ASKÖ Donau Linz hat mit Willi Wahlmüller vor knapp zweieinhalb Wochen einen neuen Trainer installiert. In seiner ersten Partie in der Vorwoche gegen Viktoria Marchtrenk gewann man glanzlos mit 1:0, nun folgte der nächste Sieg: Am gestrigen Freitagabend zeigte man der ASKÖ Schwertberg die Grenzen auf und triumphierte auswärts mit 4:0. Ligaportal sprach daraufhin mit dem neuen starken Mann an der Kleinmünchner Seitenlinie über die Partie, sowie die Ambitionen und Ziele des Klubs.

Ligaportal: Wie lautet ihr Fazit zum gestrigen Sieg? 

Wahlmüller: „Wir haben schon im Vorfeld gewusst, dass Schwertberg ein aggressiver, laufstarker Gegner ist und haben das ganz gut in den Griff bekommen. Wir konnten dann auch unsere Qualität auf den Platz bringen, vor allem Yusuf Efendioglu, der seine Chancen vorne eiskalt genutzt hat. So konnten wir früh in Führung gehen und befreiter aufspielen im Gegensatz zur letzten Woche, wo wir lange auf das 1:0 warten mussten.“

Ligaportal: Sie sind jetzt knapp zweieinhalb Wochen bei der Donau. Was ist Ihr erster Eindruck vom Team?

Wahlmüller: „Ich bin noch ein wenig in der Phase, in der ich die Qualität eines jeden Spielers noch analysieren muss, das ist nach sechs Trainings und zwei Spielen noch nicht abgetan. Es ist aber schon Qualität vorhanden, obwohl wir noch den ein oder anderen Spieler vorgeben müssen. Die Burschen ziehen aber voll mit, geben Gas und versuchen auch das umzusetzen, was wir vom Trainerteam ihnen mitgeben wollen. Wir konnten jetzt zwei Mal zu Null spielen, für Tore sind wir immer gut – so kann es weitergehen.“

Ligaportal: Ihr habt euch vorgenommen, das Ziel Aufstieg in den nächsten 18 Monaten zu realisieren. An welchen Stellschrauben gilt es da zu drehen bzw. worauf legen Sie den Fokus, um dieses Vorhaben in die Realität umzusetzen?

Wahlmüller: „Zuerst müssen wir von Spiel zu Spiel schauen und versuchen, so viele Punkte wie möglich mitzunehmen bis zur Winterpause. Meine Aufgabe ist, die Mannschaft zu analysieren bis zum Hinrundenende, damit wir in der Übertrittszeit möglicherweise reagieren können, obwohl es im Winter schwer ist. Ich glaube aber, dass wir nicht an vielen Schrauben drehen müssen, weil noch einige Spieler verletzt sind und fehlen. Die 18 Monate haben wir festgelegt, da es heuer schwierig wird, weil doch schon einige Punkte liegengelassen worden sind und sich die Oedt 1b relativ stabil präsentiert. Aufgeben tun wir aber nicht, weil möglicherweise auch der zweite Platz für eine Relegation reichen könnte. Ich bin aber mit dem Ziel hier hergekommen, Donau Linz zurück in die OÖ-Liga zu führen.“

Ligaportal: Ihr habt jetzt noch mit Ihrem Ex-Verein St. Florian und dem SV Traun zwei Gegner im Herbst. Wie bereitet ihr euch auf diese Spiele vor?

Wahlmüller: „Wir wollen natürlich das Maximum mitnehmen. Uns ist auch bekannt, dass sich St. Florian bisher unter ihrem Wert geschlagen hat. Ich kenne die Mannschaft sehr gut, weil ich da eine meiner längsten Amtszeiten als Trainer hatte. Da zurückzukehren ist was Besonderes, für 90 Minuten werden aber die Freundschaften pausiert. Traun ist auch ein kleines Derby, auch da werden wir versuchen, die Punkte bei uns zu lassen.“