In der dritten Runde der Landesliga Ost trafen der SV Gallneukirchen und der SK St. Magdalena aufeinander. Vor heimischem Publikum mussten die Gallinger nach zwei kräftezehrenden Unentschieden ihre erste Niederlage der noch jungen Saison hinnehmen. Trotz eines torlosen ersten Durchgangs setzte sich St. Magdalena letztendlich durch, wobei zwei Tore in der zweiten Hälfte den Unterschied machten. Der SV Gallneukirchen konnte nicht ganz so stabil auftreten wie in den ersten beiden Partien und musste sich so knapp geschlagen geben.
Die Partie begann mit einem unerwarteten Wolkenbruch, der bereits in der 29. Minute eine kurze Spielunterbrechung nötig machte. Zuvor sahen die Zuseher eine von vielen Fehlpässen und Ungenauigkeit geprägte Anfangsphase, sodass auch Strafraumszenen Mangelware waren. In den ersten 45 Minuten blieb das Spiel so auch torlos. Die Kondert-Elf hatte vor und nach der kurzen Unterbrechung etwas mehr von der Partie, während sich die Hausherren vorwiegend auf die Defensive fokussierten.
In der zweiten Halbzeit erhöhte St. Magdalena den Druck und wurde dafür in der 72. Minute belohnt. Markus Boyer erzielte nach einem Stanglpass von Moritz Stöttinger das 1:0 für die Gäste. Dieses Tor veränderte die Dynamik des Spiels spürbar, und die Gallinger sahen sich gezwungen, offensiver zu agieren, um den Ausgleich zu erzielen. Trotz einiger Bemühungen und zweier großer Torchancen, die beide SKM-Schlussmann Indir Duna vereiteln konnte, blieb die Mehlem-Elf aber unbelohnt.
In den Schlussminuten kam es dann zur Vorentscheidung. René Rosenthaler vom SV Gallneukirchen wurde in der 90. Minute mit Gelb-Rot vom Platz gestellt, was die Hoffnungen der Heimelf auf ein Comeback weiter schmälerte. Nur Augenblicke später erhöhte der erst 16-jährige Max Fries, der sein erstes Meisterschaftsspiel für die Kampfmannschaft bestreitete, für St. Magdalena auf 0:2. Der zweite Treffer unterstrich die Effektivität der Gäste, die ihre Chancen in der zweiten Halbzeit konsequent nutzten.
Das Spiel endete nach sechs Minuten Nachspielzeit mit einem verdienten 0:2-Auswärtssieg für St. Magdalena. Die Gallinger, die über weite Strecken gut dagegenhielten, müssen nun an ihrer Chancenverwertung arbeiten, um in den kommenden Spielen erfolgreicher zu sein. St. Magdalena hingegen kann auf eine starke zweite Halbzeit zurückblicken, die ihnen wichtige drei Punkte bescherte und ihren Aufwärtstrend in der Liga fortsetzt.
Gerold Sturm (Sportlicher Leiter SK St. Magdalena):
„Ich denke, dass wir aufgrund der zweiten Halbzeit auch als verdienter Sieger vom Platz gegangen sind. Wir waren da wirklich überlegen und phasenweise sehr guten Fußball gespielt, da haben wir den Gegner tief in die eigene Hälfte gedrängt. Gallneukirchen ist sehr tief gestanden und man hat ihnen schon angesehen, dass sie jetzt zwei harte Spiele hatten und neu in der Liga sind. Sie zudem hatten in acht Tagen drei Spiele, ich glaube, gegen Ende ist ihnen auch der Saft ein wenig ausgegangen."