Ein temporeiches Spiel zwischen Viktoria Marchtrenk und SPG Rohrbach-Berg/Altenfelden endete mit einem 0:0-Unentschieden in der 9. Runde der Landesliga Ost. Beide Teams gingen teils stark ersatzgeschwächt ins Rennen, wonach die Punkteteilung letztlich nicht ungerecht war. Dabei hatten die Gäste aus dem Mühlviertel Glück, dass die Viktoria in der Schlussphase auch in Überzahl nicht gefährlich genug war.
Die Partie gestaltete sich von Beginn weg recht ausgeglichen, mal hatten die Rohrbacher mehr vom Spiel, mal die Hausherren. Sich aber so richtig in der gegnerischen Hälfte festzusetzen gelang keinem der beiden Teams. So sprangen auch keine größeren Chancen heraus, besondere Höhepunkte gab es wenige für die Zuseher zu bestaunen. Dennoch traten beide Teams über weite Strecken mit großem Engagement auf, sowohl in Durchgang eins, als auch nach dem Seitenwechsel. Doch auch dieser brachte nicht besonders viel Action in die Partie – Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Rohrbacher eine der wenigen guten Chancen, man vergab jedoch frei vor Viktoria-Keeper Tobias Petter, der mit einer starken Fußbabwehr seine weiße Weste behielt.
In der 74. Minute kam es zu einem entscheidenden Wendepunkt im Spiel, als Lukas Moser von der SPG Rohrbach-Berg/Altenfelden nach einem Foulspiel die Gelb/Rote Karte sah und vom Platz gestellt wurde. Diese Unterzahl nutzte die Viktoria, um noch einmal vehement auf den Führungstreffer zu drängen. Doch die Abwehrreihe der Gäste stand sicher und ließ sich nicht überwinden. Knapp zehn Minuten vor Schluss hatte Aaron Sternbauer so die Führung auf dem Fuß, vergab jedoch ebenso aus guter Position.
Trotz der numerischen Überlegenheit der Marchtrenker gelang es ihnen nicht, die Abwehr der Rohrbacher zu durchbrechen. Auch die Gäste konnten ihre Konterchancen nicht in Zählbares ummünzen.
Am Ende blieb es bei einem torlosen Unentschieden, mit dem beide Mannschaften leben können. Die Viktoria Marchtrenk hat es verpasst, die Überzahl in einen Sieg umzuwandeln, während die SPG Rohrbach-Berg/Altenfelden dank einer disziplinierten Defensivleistung einen Punkt mit nach Hause nehmen konnte.
Rene Knogler (Sportlicher Leiter ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk):
„Über die 90 Minuten gesehen haben sich beide Teams denke ich nicht mehr als einen Punkt verdient. Es war dennoch ein Spiel mit einer hohen Energie und wahnsinnig viel Einsatz auf beiden Seiten. Durch die Ausfälle war es aber auch schwierig. Somit war das ein leistungsgerechtes Unentschieden."
Der Beste: Tobias Petter (TW, V. Marchtrenk)