Spielberichte

Fünftes Spiel in Serie ungeschlagen! ASKÖ Schwertberg entführt Punkt aus Pregarten

Die ASKÖ figarouno Pregarten kommt weiterhin nicht vom Fleck. Am Freitagabend musste man sich im Heimspiel gegen die ASKÖ Schwertberg in der LL-Ost powered by Count IT Group mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. Während die Aisttaler im ersten Abschnitt mehr vom Spiel hatten, war die heimische Ganser-Elf in den zweiten 45 Minuten tonangebend. "Ein gerechtes Unentschieden", waren sich Pregarten-Sektionsleiter Thomas Posch und Schwertbergs Sektionsleiter-Stv. Hannes Steinkellner einig.

 

Schwertberg in Abschnitt eins überlegen

Nach einem rund zehnminütigen Abtasten sahen die knapp 500 Fans, wie die Gäste aus Schwertberg immer besser in die Partie fanden und auch in der Offensive die gefährlicheren Akzente setzen konnten. Die erste Großchance fand die Grammer-Elf nach rund 20 Minuten vor, doch weder Dominik Janko, noch Maximilian Kranzl oder Manuel Hinterreiter konnten die Dreifach-Gelegenheit im von Pregarten-Goalie Patrick Schwarzbauer - der nach wie vor den verletzten Stammkeeper Martin Peer ersetzt - gehüteten Tor unterbringen. Nur wenige Spielzüge später ging Edelzangler Hinterreiter im Strafraum der Heimischen nach einem Kontakt zu Boden, die Gäste-Fans reklamierten lautstark Elfmeter, doch Schiedsrichterin Prammer ließ weiterlaufen. Die Hausherren taten sich schwer, konnten kaum durchdachte Angriffe vortragen oder sich echte Chance erarbeiten. Anders die Grammer-Elf: Nach Kopfballverlängerung von Stefan Wurm war Hinterreiter auf und davon, hatte bereits Goalie Schwarzbauer überwunden, doch AP-Innenverteidiger Markus Piesinger konnte bravourös auf der Linie retten! Wenige Augenblicke später dann das erste Lebenszeichen der Rossoneri, und das war gleich ein kräftiges: Kapitän Erik Freudenthaler verlängerte den Ball nach einer Freistoßflanke mit dem Kopf, doch die in der Mitte lauernden Patrick Kirchberger und Fabian Paschl verfehlten hauchdünn.

Grammer-Elf geht in Front - Der Weckruf für Pregarten

Nach dem Seitenwechsel gingen beide Teams verändert auf's Feld zurück: Bei den Heimischen ersetzte Angreifer Vaclav Pohanka Youngster Lukas Peirlberger, während bei den Gästen Aktivposten Hinterreiter verletzungsbedingt für Kevin Pretl Platz machen musste. Beide Trainer sollten mit diesen Wechseln ihr Goldhändchen beweisen. Pohanka brachte neuen Schwung in das vorhin eher lahme Angriffsspiel der Heimischen, setzte aber die Kugel vorerst aus kurzer Distanz noch neben den Kasten. Schwertbergs "Joker" Pretl machte es nach fünf Minuten am Feld besser. Nach einem Ballverlust der Hausherren im Mittelfeld, schalteten die Gäste blitzschnell um und der in Szene gesetzte Pretl schoss in die kurze Ecke zum 0:1 für die Gäste ein (50.). Danach vergab Schwertbergs Janko noch die Chance auf den zweiten Treffer, ehe plötzlich die Pregartner das Heft in die Hand nahmen. In Minute 58 vergab noch Dominik Mayrwöger, ehe Pohanka drei Minuten später nach einem weiten Ausschuss von Schwarzbauer zum Ball kam, sich das Leder gut mitnahm und aus rund 25 Metern per Dropkick das sehenswerte 1:1 besorgte. Danach hatte die Ganser-Elf mehr vom Spiel, die Gäste blieben im Konter aber gefährlich. In der Schlussphase drückten die Rot-Schwarzen auf den Siegestreffer, doch Schwertberg-Goalie Dominik Leonhartsberger konnte einen Pohanka-Kopfball entschärfen und sich auch bei einem Freistoß von Peter Ploberger in der Nachspielzeit auszeichnen, sodass es am Ende bei einer 1:1-Punkteteilung in diesem Lokalduell blieb.

Thomas Posch (Sektionsleiter ASKÖ Pregarten):"In Summe war das heute ein gerechtes Unentschieden. Die Schwertberger waren in Halbzeit eins besser, wir nach dem Seitenwechsel. In der Schlussphase hatten wir deutlich mehr vom Spiel, konnten uns aber nicht die ganz großen Hochkaräter erarbeiten, weshalb es am Ende beim Remis blieb."

Hannes Steinkellner (Sektionsleiter-Stv. ASKÖ Schwertberg):
"Hätte mir jemand vor dem Spiel gesagt, dass wir einen Punkt aus Pregarten mitnehmen würden, hätte ich damit gut leben können. Die Punkteteilung war leistungsgerecht, im ersten Abschnitt hätten wir aber womöglich noch einen Elfmeter zugesprochen bekommen müssen, wäre dann der Spielverlauf vielleicht anders gewesen. Nichtsdestotrotz sind wir mit dem Ergebnis zufrieden, das gesamte Kollektiv hat heute eine ordentliche Leistung geboten."

Die Besten: Vaclav Pohanka (Pregarten); Dominik Leonhartsberger, Dominik Janko (beide Schwertberg)