Landesliga West

SV Schalchen beendet Spielgemeinschaft mit Mattighofen – Neustart mit neuem Trainer und vielversprechenden Neuzugängen

Der SV HAI Schalchen beendete die vergangene Saison mit einem soliden siebten Platz in der Landesliga West. Sportchef Klaus Erkner zieht Bilanz über die abgelaufene Spielzeit, spricht über die einstige Spielgemeinschaft mit Mattighofen und erläutert die aktuellen Planungen sowie die sportlichen Zielsetzungen für die Zukunft. Dabei betont der Funktionär die Bedeutung einer kontinuierlichen Weiterentwicklung, sowohl auf sportlicher als auch struktureller Ebene, um mittelfristig wieder in höhere Tabellenregionen vorstoßen zu können.

 

Nach ordentlicher Saison: Spielgemeinschaft mit Mattighofen endet nach nur einem Jahr


In der vergangenen Saison trat der Verein noch als Spielgemeinschaft mit dem ATSV Mattighofen an und sicherte sich in der Saison 2024/25 einen soliden siebten Tabellenplatz. Nach nur einem Jahr wurde die Kooperation in diesem Sommer jedoch wieder auf Eis gelegt.
„Die abgelaufene Saison verlief – zumindest in der Meisterschaft – nicht wie erhofft. Aufgrund zahlreicher Verletzungen wichtiger Spieler war es uns nicht möglich, um die vorderen Plätze mitzuspielen. Eine Platzierung unter den Top Fünf war unser erklärtes Ziel. Ohne die vielen Ausfälle hätten wir das durchaus erreichen können. Immerhin konnten wir im Cup bis ins Halbfinale vorstoßen – mit diesem Ergebnis sind wir sehr zufrieden, zumal wir gegen den späteren Sieger aus Vöcklamarkt verloren haben“, sagt der sportliche Leiter.

Personeller Umbruch und neuer Trainer


Im Zuge der sportlichen Trennung von der Spielgemeinschaft mit Mattighofen kam es in der Sommerpause zu weitreichenden personellen Veränderungen. Mit Jonas Weger, Ivan und Filip Avramovic, Dimitrije Blagojevic sowie Sadin Harbas verließen gleich mehrere Leistungsträger den Verein. Auf der Zugangsseite konnten mit Stephan Murauer (Union Gurten), Amir Aliu (USK Anif), Semir Hasanovic (ATSV Mattighofen), Christian Brandl (Union Mondsee), Tamas Kalazi (Palting/Seeham), Stefan Huber (Union Ostermiething), Oscar Armadi (SPG Munderfing/Pfaffstätt) und Jonas Taubenböck (USV Eggelsberg/M.) vielversprechende Neuzugänge präsentiert werden. Auch auf der Trainerbank gab es einen Wechsel: Robert Pessentheiner hat den Verein verlassen und übernimmt künftig die Position des sportlichen Leiters im Leistungszentrum des FC Hertha Wels. Seine Nachfolge als Cheftrainer tritt Miroslav Bojceski an, der über langjährige Erfahrung als Regionalliga-Trainer verfügt und zuletzt beim ATSV Salzburg aktiv war. Unterstützt wird der Neo-Coach von Co-Trainer Ilce Pocev, der zuletzt beim TSV Neumarkt tätig war. Vorbereitungsstart unter dem neuen Trainer war vor rund einem Monat. Seither wurden bereits drei Testspiele absolviert, wovon zwei gewonnen werden konnten und eines Remis endete. Alles in Allem ein guter Start mit positiv erkennbaren Ansätzen.

„Unser Ziel für die anstehende Saison ist es, uns sportlich weiterzuentwickeln und in der Tabelle besser abzuschneiden. Mit dem neuen Trainerteam sind wir bestens aufgestellt und blicken optimistisch in die Zukunft. Die Auflösung der Spielgemeinschaft war notwendig, weil uns schlichtweg die personellen Ressourcen für den Betrieb von drei Kampfmannschaften fehlten. Dadurch war immer wieder eine Mannschaft benachteiligt, was auf Dauer keine tragfähige Lösung war. Das Verhältnis zwischen beiden Vereinen war auf allen Ebenen sehr gut, dennoch machte es aus sportlicher Sicht keinen Sinn, das Projekt in dieser Form fortzuführen. Der Fokus liegt nun wieder vollständig auf dem eigenständigen Weg des Vereins – mit klaren Strukturen und einer nachhaltigen Ausrichtung“, so Erkner.