Landesliga West

Union Peuerbach: Stabile Defensivarbeit als Fundament für erfolgreichen Herbst

Die Union Peuerbach hat ihre Rolle als konstant starke Kraft in der Landesliga West auch im heurigen Herbst eindrucksvoll bestätigt. Mit 26 Punkten überwintert das Team von Trainer Davorin Kablar auf Tabellenrang 4 – exakt jenem Bereich, den man sich vor Saisonbeginn als Ziel gesetzt hatte. Der sportliche Leiter, Markus Mayr, zeigt sich dementsprechend zufrieden: „Wir wollten ins erste Tabellendrittel, und das haben wir klar erreicht.“

Defensive als entscheidender Schlüssel

Nur 14 Gegentore in 15 Partien – Peuerbach präsentiert sich als eine der stabilsten Defensivmannschaften der Liga. Lediglich Herbstmeister Gmunden steht hier noch besser da. Mayr sieht darin eine längerfristige Entwicklung bestätigt: „Wir arbeiten seit Jahren daran, defensiv kompakter zu werden. Heuer hat das sehr gut funktioniert. Das ist nicht nur die Abwehr – die gesamte Mannschaft arbeitet hervorragend gegen den Ball.“ Diese Stabilität ist auch einer der Gründe, warum Peuerbach regelmäßig knappe Partien für sich entscheiden konnte. Oft reichte ein einzelner Treffer, um die nächsten drei Punkte einzusammeln.

Offensiv solide, aber ohne echten Stoßstürmer

Mit 25 erzielten Toren ist die Angriffsleistung im Ligavergleich durchschnittlich. Peuerbach verfügt über mehrere torgefährliche Spieler, aber nicht über jenen „Knipser“, der eine zweistellige Trefferzahl fast im Alleingang garantiert. Da man defensiv überdurchschnittlich agiert, fällt diese Bilanz bislang nicht schwer ins Gewicht. Dass die Union Peuerbach sportlich auf dem richtigen Weg ist, zeigt sich auch abseits des Rasens. Der Zuschauerzuspruch bleibt hoch – im Herbst lag der Klub im Schnitt bei rund 400 Besuchern pro Heimspiel. Für Mayr ist das ein zentraler Faktor: „Die Ergebnisse der letzten Jahre und unsere stabile Arbeit sorgen dafür, dass die Leute gern zu uns kommen. Wenn man regelmäßig gewinnt oder gute Leistungen zeigt, macht Fußball den Fans und damit auch dem ganzen Verein mehr Freude.“

Ziele bleiben ambitioniert – keine großen Kaderumbauten geplant

Auch für die Rückrunde bleibt Peuerbach seiner Linie treu: Das Team will im Spitzenbereich der Liga bleiben und sich erneut im vorderen Drittel festsetzen. Die Tabellensituation ist stabil, der Kader eingespielt. Daher wird es im Winter kaum Veränderungen geben. Lediglich auf der Torhüterposition könnte sich etwas bewegen, ansonsten soll die Mannschaft unverändert in die zweite Saisonhälfte gehen. „Wir sehen keinen Grund, viel zu verändern“, so Mayr. „Der Mix passt.“

Winterprogramm: klare Struktur, kein Trainingslager

Die Mannschaft arbeitet im Dezember mit einem individuellen Laufprogramm, bevor Mitte Jänner der offizielle Trainingsauftakt erfolgt. In der Vorbereitung setzt Peuerbach auf bewährte Abläufe – ohne Trainingslager, dafür mit zwei Einheiten auf Kunstrasen in Natternbach, ergänzt durch wöchentliche Aufbauspiele.