In der dritten Runde der Landesliga West waren die Kräfteverhältnisse im Duell zwischen der Union Ritterbräu Neumarkt/P. (10. Platz) und dem FC Braunau (5. Platz) etwas ungleich verteilt. Bereits vor Spielbeginn lagen fünf Tabellenplätze zwischen den beiden Teams. 250 Besucher in Neumarkt ließen sich dieses Duell nicht entgehen und wurden dafür mit vielen Toren belohnt.
Nach einer zaghaften Abtastphase zu Beginn des Spiels sorgten die Gäste nach 17 Spielminuten für das erste Tor in dieser Partie: Johannes Fritz nahm sich ein Herz, zog aus gut 25 Metern ab und traf. Johannes Fritz (34.) war es auch, der per Elfer das 2:0 für die Gäste besorgte. Im Gegenzug allerdings erzielten die Hausherren ihrerseits einen sehenswerten Treffer: Manuel Muckenhumer versuchte ebenfalls per Weitschuss sein Glück und hatte Erfolg. Nach dem Anschlusstreffer der Gäste in Minute 35, ging es – in einer eigentlich torchancenarmen Partie – plötzlich Schlag auf Schlag. Christoph Weidenholzer nutzte in der 42. Minute einen schweren Abwehrfehler der Gäste und schoss zum 2:2 ein. Kurz darauf, eigentlich zum Pausenpfiff besorgte Robert Paischer (45.) noch die 3:2 Pausenführung für die Braunauer.
Direkt nach Wiederbeginn war es Kresimir Jurcic (47.), der die Entscheidung brachte: mit einem herrlichen Fallrückzieher stellte er auf 4:2 für Braunau. Danach waren die Gäste überlegen und die Pöttinger-Elf hätte noch gut und gerne zwei bis drei Treffer erzielen können, der letzte Pass wollte aber nicht mehr wirklich gelingen. Die Truppe von Trainer Pöttinger ging mit dem 4:2 nicht unverdient als Sieger vom Platz.
„Ich gratuliere meiner Mannschaft und bin froh, dass wir einen so guten Start in die Saison hinlegen konnten, denn das war so nicht unbedingt vorherzusehen. Jetzt heißt es aber konzentriert weiterarbeiten, denn nächste Woche erwartet uns in Pettenbach bereits das nächste schwere Auswärtsspiel.“
Man of the Match: Daniel Trauner (FC Braunau), der offensive Mittelfeldspieler hat ein sehr gutes Spiel gezeigt und seinen Mannschaft zum Sieg dirigiert.
von Fritz Sommer