OÖ-Liga

OÖ-Liga 23/24: Analyse – Das war Spieltag 11

Wir befinden uns bereits im zweiten Drittel der aktuellen Saison in der LT1 OÖ-Liga. An diesem Wochenende ging die 11. Runde über die Bühne. Während an der Spitze alles beim Alten blieb, gestaltete sich die Situation im Tabellenkeller neu. Ligaportal.at wirft noch einmal einen Blick zurück.

 

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ASKÖ Oedt marschiert weiter

Die Angriffe der Konkurrenz wehrte der amtierende Meister aus Oedt gekonnt ab und behauptete sich durch einen 2:0-Erfolg in St. Valentin an der Spitze des Klassements. Dort steht man absolut verdient. Die vergangenen sechs Spiele gewann die Russ-Elf allesamt. Vier Mal in Folge blieb man ohne Gegentor. Erster Verfolger bleibt der UFC Ostermiething, der weiterhin ein atemberaubendes Tempo vorgibt. Der spektakuläre 6:2-Heimtriumph gegen den Aufsteiger aus Bad Leonfelden war der dritte Dreier en suite. Zudem stellt man nun gemeinsam mit der ASKÖ Oedt die beste Offensive der Liga. Benjamin Taferner traf gegen die Mühlviertler dreifach und führt nun die Torjägerliste alleine an (13 Volltreffer in 11 Runden). Mit der Union Dietach (2:1 gegen die SPG Weißkirchen/Allhaming) und dem SV sedda Bad Schallerbach (3:0 bei der Union Edelweiss) sorgten zwei weitere Teams aus den Top-4 des Rankings an diesem Wochenende für positive Schlagzeilen.

 

Rangverbesserungen

Den größten Sprung aller Mannschaften im Klassement machte der SV Grün-Weiß Micheldorf, der die SU St. Martin/M. zuhause mit 3:1 schlug. Die Kremstaler schoben sich dadurch auf den guten sechsten Rang vor. Um einen Platz nach oben ging es für den neuen Neunten des Rankings DSG Union Perg. Die Mühlviertler traten wieder den Beweis an, dass man über eine brutale Heimstärke verfügt. Das 2:1 gegen die SPG DMS Wels war der fünfte volle Erfolg im sechsten Match auf eigenem Rasen.

 

Teams des Tabellenkellers ziehen Tempo an

Was für ein Trainereffekt bei der SPG Pregarten! Nach dem Rücktritt von Samir Gradascevic hatte Dominik Nimmervoll das erste Mal die Verantwortung bei den Mühlviertlern. Und diese lieferten unter dem neuen Coach voll ab. In Mondsee (4:2) tütete man den ersten Dreier nach neun sieglosen Runden ein. Schon in der Vorwoche hatte man mit dem 2:2 gegen die Union Edelweiss angedeutet, dass es in die richtige Richtung geht. Nun scheint der Weg aus der Ergebniskrise gefunden worden zu sein. Außerdem stellte die SPG den Kontakt zum unteren Ligamittelfeld her. Auch der SV Bad Ischl hat sichtlich an Stabilität zugelegt. Gegen die SPG Friedburg/Pöndorf (3:0) gelang der zweite Saisonsieg. Zwei der vergangenen drei Partien entschied die Zebau-Elf somit für sich. Die rote Laterne hat nun wieder die SPG DMS Wels inne.

 

Fotocredit: Helmut Dietmaier