Die 12. Runde der LT1 OÖ-Liga ist Geschichte. Sie ging an diesem Wochenende über die Bühne und brachte spektakuläre Matches sowie wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at blickt in der Spieltagsanalyse noch einmal zurück.
Nun ist es also passiert: Sämtliche Teams haben den Kontakt zur ASKÖ Oedt verloren. Der amtierende Meister feierte durch den 6:0-Kantersieg gegen die DSG Union Perg den siebten vollen Erfolg in Serie und zieht somit an der Spitze einsam seine Kreise. Bei den vergangenen fünf Siegen kassierte man kein einziges Gegentor. Erster Verfolger bleibt der UFC Ostermiething (1:1 in St. Martin/M.), der nun vier Zähler Rückstand aufweist.
Zwei Plätze nach oben ging es für die SPG Weißkirchen/Allhaming, welche nun auf Position fünf aufscheint. Die Zebras gewannen auf eigener Anlage souverän mit 3:0 gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf und sind seit nunmehr 40 Heimspielen ungeschlagen. Ebenfalls um zwei Plätze verbesserte sich der neue Zehnte des Rankings Union Mondsee. Die Mamoser-Truppe zeigte eine tolle Moral gegen den viel besser klassierten SV sedda Bad Schallerbach: Nachdem man zur Pause mit 0:1 in Rückstand gelegen war, drehte man die Partie noch in Durchgang zwei (2:1). Direkt hinter der Union Mondsee folgt im Zwischenklassement die SPG Friedburg/Pöndorf. Die Öbster-Elf gab mit dem 1:0-Heimerfolg gegen die Union Edelweiss die perfekte Antwort auf zuvor drei Pleiten am Stück.
Die SPG Pregarten, der SV Bad Ischl und die SPG DMS Wels hatten es in den vergangenen Wochen schon angedeutet: Deren Leistungen sind nicht mehr mit jenen des ersten Saisondrittels zu vergleichen. Man agiert nun weitaus konstanter, mutiger, erfrischender, sorgt damit für richtig Bewegung auf dem Punktekonto und erhöht gleichsam den Druck auf Mannschaften wie die SU St. Martin/M. oder den ASK St. Valentin, die vor Saisonstart überhaupt nicht auf den Abstiegskampf eingestellt waren. Der Reihe nach: Unter Neo-Coach Dominik Nimmervoll holten die Pregartner den zweiten Sieg in Folge (3:0 gegen den ASK St. Valentin). Seit nunmehr drei Matches sind die Mühlviertler ungeschlagen. Auch der SV Bad Ischl gehört plötzlich zu den formstärksten Teams der Liga. Aus den jüngsten vier Spielen sprangen drei volle Erfolge heraus. Am Wochenende gewann der Tabellenvorletzte mit 3:2 in Bad Leonfelden. Der Inhaber der roten Laterne aus Wels zieht in diesen Wochen ebenfalls das Tempo merklich an. Zwei Siege realisierte man in den jüngsten drei Runden. Zuletzt schlug man die Union Dietach völlig überraschend mit 2:0.
Fotocredit: Klaus Haslinger