OÖ-Liga

Paukenschlag bei der Union Mondsee: Trainer Christoph Mamoser tritt zurück!

Nach zwei Pleiten in Folge war die Union Raiffeisen Mondsee aus der LT1 OÖ-Liga am vergangenen Wochenende wieder auf die Siegerstraße zurückgekehrt, als man den SV sedda Bad Schallerbach auswärts überraschend mit 2:1 geschlagen hatte. Am heutigen Montag sorgte der Verein dann mit einer Pressemitteilung für Aufsehen. In jener verkündet man den Rücktritt von Coach Christoph Mamoser mit Hinrundenende.

 

mondsee mamoser august schwertl

„Wir wissen die Offenheit sehr zu schätzen!“

„Die Union Raiffeisen Mondsee und ihr langjähriger Erfolgscoach Christoph Mamoser haben sich darauf verständigt, ihre Zusammenarbeit nach der Hinrunde zu beenden. Damit kommt der Verein dem Wunsch des Trainers, sein Amt mit Abschluss der Herbstmeisterschaft zur Verfügung stellen zu wollen, nach“, heißt es in besagter Pressemitteilung. Mamoser, der im Dezember 2014 den Trainerjob in Mondsee übernommen hatte, stieg mit seiner Truppe 2019 in die OÖ-Liga auf. Nun hat er also noch drei Spiele vor der Brust: gegen die SPG Friedburg/Pöndorf, gegen die SU Bad Leonfelden und gegen die SU St. Martin/M. „Wir akzeptieren Christophs Entscheidung, wenngleich wir ihn selbstverständlich nur schweren Herzens ziehen lassen. Allerdings wissen wir die Offenheit sehr zu schätzen. Wer Christoph kennt, weiß, dass er sehr reflektiert ist, immer das große Ganze sieht und nur das Beste für den Club möchte“, betont Sektionsleiter Manuel Strobl.

 

Neue Impulse

Mamosers Entscheidung diene allein dem Wohle der Mannschaft. Jener Schritt sei ihm keinesfalls leicht gefallen. „Ich will neue Impulse für das Team. Dieser Entschluss ist lange in mir gereift. Nach vielen Überlegungen bin ich fest davon überzeugt, dass meine Spieler frischen Wind benötigen“, lässt sich der Übungsleiter in der Pressemitteilung zitieren. Die Verantwortlichen der Union Mondsee sind sich einig, dass trotz der anstehenden personellen Veränderung in den verbleibenden drei Partien an die Top-Leistung in Bad Schallerbach angeknüpft und die maximale Anzahl an Punkten eingefahren werden soll. „Diese Entscheidung zeigt mehr als deutlich, dass der Teamgedanke in unserem Verein an erster Stelle steht. Christoph hat eine Ära geprägt. Wir sind ihm sehr dankbar für seinen unermüdlichen Einsatz. Nun wollen wir in den nächsten Wochen noch einmal alle unsere Kräfte bündeln, um ihn würdig verabschieden zu können. Der von ihm eingeschlagene Weg soll aber auch nach seinem Ausscheiden weiterhin der Maßstab sein“, sagt Präsident Harald Höfer.

 

Fotocredit: August Schwertl