Nachdem die DSG Union HABAU Perg in den vergangenen Jahren immer wieder im untersten Tabellendrittel der LT1 OÖ-Liga zu finden gewesen war, schaffte es die Truppe in der aktuellen Saison bislang, eine solide Rolle im Mittelfeld des Rankings zu spielen. Die Herbstbilanz ist ausgeglichen – mit fünf Siegen, fünf Remis und fünf Pleiten. In jenen Regionen des Klassements will man sich nachhaltig festigen. Dazu passt in gewisser Art und Weise, dass man dem Kader vertraut und es nur minimale Veränderungen im Winter geben wird.
Der Vertrag mit Fabian Farthofer, der erst im vergangenen Sommer nach Perg gewechselt war, wurde bereits aufgelöst. Er wird den OÖ-Ligisten im Winter verlassen, wobei der neue Verein des 20-Jährigen noch nicht feststeht. Simon Rumetshofer ist ein weiterer Akteur, der sich vor rund einem halben Jahr der DSG Union Perg angeschlossen hatte. Im Gegensatz zu Farthofer kam er aber aufgrund kleinerer körperlicher Rückschläge zu keinem einzigen Einsatz im Herbst. Im Verein hofft man nun, dass er die komplette Vorbereitung absolvieren kann und dann ein wichtiges Puzzleteil des Kaders wird. „Simon hat im Herbst gar nicht gespielt. Nun ist er auf einem guten Weg“, informiert Alfred Pössenberger vom Club Management.
20 Zähler holte die DSG Union Perg in der ersten Saisonhälfte – eine Ausbeute, die dafür sorgt, dass man mit dem Abstiegskampf überhaupt nichts zu tun hat. „Wir sind im Großen und Ganzen zufrieden mit den 20 Punkten. Der Herbst war recht solide. Dem einen oder anderen Punkt trauern wir aber schon nach. Vor allem im ersten Drittel der Hinrunde haben wir ein paar Zähler liegen gelassen. Das waren knappe Ergebnisse. Wir hatten da viele Chancen, haben aber die Tore nicht gemacht. Danach haben wir uns aber gut stabilisiert“, betont Pössenberger. Tatsächlich holte die Truppe in den letzten sieben Runden des Herbstes starke vier Siege – darunter beispielsweise der überraschende 3:0-Heimerfolg gegen den deutlich besser klassierten SV sedda Bad Schallerbach. Grundlage für die tolle Phase im Herbstfinish war zweifelsohne die stabile Defensive. Insgesamt kassierten bislang lediglich zwei Mannschaften weniger Tore als die Perger. Es handelt sich hierbei um die Top-Teams aus Dietach und Friedburg.
Als Neuntplatzierter geht die DSG Union Perg ins Frühjahr, das mit einem Auswärtsmatch gegen den überlegenen Herbstmeister und Titelkandidaten Nummer eins aus Dietach seinen Anfang nehmen wird. In der Rückserie will man so schnell wie möglich die nötigen Zähler sammeln, um im Kampf um den Ligaverbleib gesichert zu sein. „Wir wollen die 40-Punkte-Marke erreichen“, gibt Pössenberger die Marschroute vor.