Die 27. Runde der LT1 OÖ-Liga ist Geschichte. Sie ging an diesem Wochenende über die Bühne und brachte spektakuläre Matches sowie wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at blickt in der Analyse noch einmal zurück.
Zugegebenermaßen hatte man schon länger damit rechnen können. Trotzdem kannte der Jubel auf Seiten der Dietacher keine Grenzen, als am gestrigen Abend feststand, dass man als Meister der LT1 OÖ-Liga in die Regionalliga aufsteigen wird. Bereits am Freitag hatte der überlegene Tabellenführer vorgelegt, als man in Micheldorf mit 1:0 gewann. Im Parallelspiel hatte der Verfolger aus Bad Schallerbach bereits Punkte abgegeben (2:2 gegen den SV Bad Ischl). Als dann auch noch am gestrigen Nachmittag die SPG Friedburg/Pöndorf in Pregarten stolperte (0:2), stand der vorzeitige Titelgewinn der Union Dietach fest – ein absolut verdienter Meister, der auf Strecke mit brutaler Konstanz, vorbildhafter defensiver Kompaktheit und Kompromisslosigkeit vor dem jeweiligen gegnerischen Gehäuse glänzte. Nach drei Jahren OÖ-Liga verabschiedet sich die Ruttensteiner-Truppe mit dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte also in die Regionalliga.
Die Union Mondsee gab unterdessen die perfekte Antwort auf die knappe Niederlage in Dietach vor einer Woche. Nun schoss man im Derby den SV Gmundner Milch mit 5:1 ab und festigte dadurch Platz vier. Ebenfalls für positive Schlagzeilen sorgte die SU Bad Leonfelden, die in einem absolut spektakulären Match die SPG Weißkirchen/Allhaming auswärts mit 4:3 bog und dadurch auf Tabellenrang sechs sprang. Neuer Achter ist die DSG Union Perg, die dank einer fulminanten Schlussphase noch mit 3:2 in St. Valentin gewann.
Während einige Teams des untersten Drittels das Tempo in diesen Wochen richtig anziehen, taumeln andere gewissermaßen Richtung Landesliga. Für die SPG Pregarten (2:0 gegen die SPG Friedburg/Pöndorf) und den SV Bad Ischl (2:2 gegen den SV sedda Bad Schallerbach) sieht es nun richtig gut aus. Obgleich der UFC Rohrbach-Berg (2:2 gegen den UFC Ostermiething) und die SU St. Martin/M. (2:1 gegen die SPG Edelweiss/Neue Heimat) punkteten, müssen die Mühlviertler Teams weiter zittern. Richtig düster sieht es indes für den Vorletzten des Klassements SV Gmundner Milch und den Inhaber der roten Laterne aus St. Valentin aus. Der Kontakt zu den übrigen Teams des untersten Tabellendrittels ist verloren. Während die Gmundner in Mondsee arg unter die Räder kamen, hatte der ASK St. Valentin gegen die DSG Union Perg bis zur 90. Minute mit 2:1 geführt, ehe man noch zwei Gegentreffer kassierte und schlussendlich den Rasen als Verlierer verlassen musste – zum 18. Mal im bisherigen Saisonverlauf.
Fotocredit: Helmut Dietmaier