Die 9. Runde der LT1 OÖ-Liga ist Geschichte. Sie ging an diesem Wochenende über die Bühne und brachte spektakuläre Matches sowie wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at blickt in der Analyse noch einmal zurück.
Während die ersten Verfolger patzten und überraschend wertvolle Punkte liegen ließen, erledigte der Spitzenreiter SK Vorwärts Steyr seine Hausaufgaben gewissenhaft, schlug die SPG Pregarten auswärts mit 2:1 und festigte durch den fünften Dreier en suite die Tabellenführung. Der Vorsprung auf den Zweiten des Rankings beträgt nun satte sieben Zähler. Nach zuletzt drei Pleiten am Stück meldete sich indes der Vierte des Klassements aus Perg zurück. Man realisierte einen 2:0-Favoritensieg gegen den Aufsteiger aus Gschwandt und ist nun punktgleich mit dem Tabellenzweiten.
Seine aufsteigende Form bestätigte der Tabellenfünfte aus Bad Schallerbach, der in einer qualitativ enorm hochwertigen Partie die ASKÖ Oedt 1b auswärts mit 2:1 niederrang und den zweiten vollen Erfolg am Stück feierte. Unmittelbar dahinter folgt im Klassement die UVB Vöcklamarkt, die auch an diesem Wochenende eine tolle Moral bewies und nach einem 0:1-Rückstand das Match gegen die SPG Weißkirchen/Allhaming noch drehte (2:1). Bereits in der Vorwoche war jenes Kunststück gegen die Union Mondsee gelungen. Neuer Siebter ist der UFC Ostermiething – neben dem Spitzenreiter aus Steyr das vielleicht formstärkste Team der Liga. Am Freitagabend schoss man den kriselnden SV Grün-Weiß Micheldorf auswärts mit 5:1 ab. Somit ist man seit fünf Runden ungeschlagen. In diesem Zeitraum häufte man starke vier Siege an. Ebenfalls in einer Top-Verfassung befindet sich die SU St. Martin/M., die dank gnadenloser Effizienz im Derby gegen die deutlich besser klassierte SU Bad Leonfelden die Muskeln spielen ließ. Am Ende stand ein 5:1 auf der Anzeigetafel – der dritte volle Erfolg am Stück.
Big Points im Kampf gegen den Abstieg holte an diesem Wochenende der SV Bad Ischl. Durch den überraschenden 4:2-Heimerfolg gegen die SPG Edelweiss/Neue Heimat distanzierte man sich entscheidend vom Tabellenende. Dort scheinen weiterhin die Union Gschwandt und der SV Grün-Weiß Micheldorf auf – mit jeweils vier Zählern. Insbesondere im Kremstal hat die Stimmung nach der sechsten empfindlichen Pleite in Folge einen neuen Tiefpunkt erreicht.
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