Die 11. Runde der LT1 OÖ-Liga ist Geschichte. Sie ging an diesem Wochenende über die Bühne und brachte spektakuläre Matches sowie wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at blickt noch einmal zurück.
Nach zehn ungeschlagenen Spielen am Stück, in denen man satte neun Siege realisieren konnte, riss die Serie des Spitzenreiters SK Vorwärts Steyr an diesem Wochenende ausgerechnet im Duell der beiden Regionalligaabsteiger. Die UVB Vöcklamarkt setzte sich auf eigener Anlage vor toller Kulisse mit 1:0 durch und konnte somit seit vier Runden nicht mehr bezwungen werden. Während die Kletzl-Truppe nun so richtig in der OÖ-Liga angekommen zu sein scheint, schmolz der Vorsprung der Steyrer an der Spitze, weil der erste Verfolger aus Bad Leonfelden gewissenhaft seine Hausaufgaben erledigte und in einer qualitativ hochwertigen Partie die ASKÖ Oedt 1b auswärts mit 2:1 in die Knie zwang. Vier Zähler Rückstand haben die Mühlviertler nur noch. Neuer Dritter ist die SPG Edelweiss/Neue Heimat, die sich mit 2:1 in Weißkirchen durchsetzte und sich somit nach zwei Spielen ohne Sieg wieder zurückmeldete. Auf Rang vier schob sich die DSG Union Perg vor, welche für den deutlichsten Dreier an diesem Wochenende sorgte. Gegen den UFC Ostermiething behielt man mit 3:0 die Oberhand. Es war der insgesamt siebte Saisonsieg der Perger.
Kein Team des mittleren Tabellendrittels konnte in Runde 11 für maximale Bewegung auf dem Punktekonto sorgen. Spektakulär wurde es trotzdem: In einer absolut irren Partie teilten der Siebte des Rankings aus Friedburg und der Tabellenelfte aus St. Martin/M. die Punkte. Am Ende stand ein 4:4 auf der Anzeigetafel. Kurios: Die Mühlviertler hatten bis zur 66. Minute mit 4:1 geführt, ehe man sich von aufopferungsvoll kämpfenden Braunauern noch drei Treffer fing. Während die SU St. Martin/M. seit fünf Runden ungeschlagen ist, konnten die Friedburger seit vier Matchtagen nicht bezwungen werden.
Einen ersten Schritt aus der Ergebniskrise setzte die Union Mondsee an diesem Wochenende, als man den Tabellenletzten aus Micheldorf mit 2:0 in die Schranken wies. Es war der erste volle Erfolg seit Anfang September. Im Zwischenranking sprang man damit auf Position 12. Ebenfalls einen Platz nach oben ging es für den SV Bad Ischl, der abermals den Beweis antrat, dass man wieder eine absolute Heimmacht ist. Gegen den SV sedda Bad Schallerbach holte man den dritten Saisonsieg (2:1). Alle drei realisierte man auf eigener Anlage. Im direkten Duell zweier Teams aus der kritischen Zone teilten die SPG Pregarten und die Union Gschwandt die Punkte (1:1). Letzter bleibt die Truppe aus Micheldorf, die in Mondsee die achte Pleite in Folge kassierte.
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