OÖ-Liga

Hektische Endphase und gerechtes Remis

Der heimische SV Traun hat auf die deutliche Niederlage in der letzten traun_big.jpgRunde reagiert undweisskirchen_big.jpg beginnt mit einigen Umstellungen, neu dabei sind Marius Adrian Mates, Michael Gondosch und Inan Türkmen, dafür fehlen Thomas Schober, Alen Zec und Thomas Walchshofer. Bei der Union Raika Weißkirchen kann Juan Bohenksy erstmals auf Daniel Kovarik setzen, dazu spielen auch Andreas Schöppl und Philipp Peterstorfer wieder von Beginn an. Dietmar Zandl, Christian Eisenköck und der gesperrte Rieder fallen der taktischen Marschroute heute zum Opfer.

In einer ausgeglichenen und ereignisarmen ersten Halbzeit tasten sich beide Teams gute 30 Minuten ab und unterbrechen gegenseitig geschickt den Spielaufbau. In der 34. Minute kommt der Bruder von Torjäger Serkan Arslan - Gökhan Arslan - zu einer Großchance, vergibt aber aus aussichtsreicher Position. In der 36. Minute schlägt es im Gegenzug im Gehäuse von Torhüter Reinhard Fuchsjäger ein und Christoph Martin kann für die Weißkirchner Führung sorgen. Nach dem Führungstreffer versuchen die Spieler von Robert Bartosiewicz zwar Druck zu erzeugen, alleine Zählbares entsteht daraus nicht. Mit dieser nicht unverdienten Führung für Union RAIKA Weißkirchen geht es in die Halbzeitpause.

In der 59. Minute kann  Weißkirchen die Führung auf 2:0 ausbauen. Abermals Christoph Martin schließt einen schön vorgetragenen Angriff mit einem Schuss ab, der vom Rücken eines Trauner Verteidigers sehr unglücklich und unhaltbar abgefälscht wird. In der 67. Minute Jubel unter den heimischen Zusehern, als Peter Holzner nach einem Freistoß aus 18 Metern zum 1:2 verkürzen kann. Kurz vor Spielende schafft es Goalgetter Serkan Arslan aus einem Elfmeter das 2:2 für die Trauner zu erzielen. In der Folge überschlagen sich die Ereignisse. Mit Gaffl und Höpoldseder werden noch zwei Spieler in der 89. und 90. Minute vom Platz gestellt, am Unentschieden ändert sich jedoch nichts mehr.

Juan Bohensky (Trainer Union Weißkirchen):
„Der Schiedsrichter hat 85 Minuten sehr gut gepfiffen, dann sind bei ihm leider die Sicherungen durchgebrannt. Der Elfmeter zum 2:2 war eine Fehlentscheidung und der Ausschluss von Gaffl war auch niemals eine rein rote Karte. Der Ausschluss von Höpoldseder war hingegen gerecht, das war ein Frustfoul. Schade, weil wir das Spiel sicher in der Hand gehabt haben.“