"Das Spiel gegen Traun und die Begleiterscheinungen sind abgehakt. Es fehlte uns einfach an Reife, der Gegner war praktisch tot und wir haben diesen sicheren Sieg selbst aus der Hand gegeben. Fünf Minuten haben uns um die drei Punkte gebracht, aber wir hätten es gar nicht so weit kommen lassen müssen. Diesen Lernprozess müssen meine jungen Spieler jetzt durchschreiten, denn durch die Auseinandersetzung mit den Erfahrungen werden sie in Zukunft noch erfolgreicher sein können."
Kurzfristig gilt es für Juan Bohensky ein Team auf die Beine zu stellen, dass gegen den Überraschungsieger der Runde - ATSV Bamminger Sattledt - bestehen kann.
"Neben den Gesperrten werden uns vielleicht auch die Verletzten aus dem Spiel gegen Traun nicht zur Verfügung stehen. Doppeltorschütze Christoph Martin hat Bekanntschaft mit der kompromisslosen Trauner Hintermannschaft gemacht und eine Gehirnerschütterung davongetragen, Christian Eisenköck eine Fleischwunde als Souvenir mit nach Hause genommen. In meiner Mannschaft lässt sich aber jeder ersetzen, der Kader kann Ausfälle kompensieren. Mit Sattledt haben wir noch eine Rechnung offen, wir wollen endlich gegen dieses Team anschreiben. Durch den Sieg gegen Pasching sehe ich Sattledt aber in der Favoritenrolle."
Auch bei Union Raika Weißkirchen zeigt sich ein Phänomen sehr deutlich. Die eigenen Siege konnte man durchwegs gegen spielerisch starke Mannschaften einfahren, gegen defensiv orientierte Teams kam man zumeist über ein Remis nicht hinaus. Die einzige Niederlage musste man zudem gegen die derzeitigen Überflieger aus Vöcklamarkt einstecken.
"Die Niederlage gegen Vöcklamarkt war nicht notwendig, wir hatten sie eigentlich gut im Griff, mussten uns am Ende aber geschlagen geben - sie stehen aber natürlich verdient da vorne. Meine junge Mannschaft ist noch nicht konstant genug und vielleicht haben wir mit defensiven Spielanlagen auch eher Probleme, als umgekehrt. Die junge Welle ist noch zu grün, die Reife fehlt, aber sportlich befinden sie sich schon auf einem hervorragenden Niveau. Das Team muss noch lernen, wie man mit Drucksituationen umgeht, aber das braucht noch etwas Zeit. Im Frühjahr wird man die Verbesserungen deutlich sehen können. Die Moral meines Teams stimmt mich sehr zuversichtlich und ich bin stolz auf meine Burschen."