OÖ-Liga

Zweite Heimniederlage in dieser Woche

Kann sich Micheldorf nach der blamablen 1:5-Heimpleite im Nachtrag gegen Schlusslicht Donau Linz micheldorf_big.jpglask_big.jpgheute gegen die LASK Amateure rehabilitieren? Diese Frage stellen sich über 400 Besucher in der IFW-Arena, die von Beginn an eine ambitionierte Micheldorfer Mannschaft sehen. Keine leichte Aufgabe, denn Trainer Kabashi muss heute unter anderem auf die Stammspieler Kotek (gesperrt), Abdullahu, Eker und Ranzenmayr (alle verletzt) verzichten.

Die Kabashi-Elf macht aber von Beginn an Druck und verpasst bereits nach wenigen Spielsekunden den 1:0-Führungstreffer, denn LASK-Torhüter Poyraz kann einen Knaller von Gotthartsleitner nur mit Mühe parieren. Bis auf einen Schuss von Micheldorfs Eibl (12.) tut sich dann ca. 30 Minuten nicht mehr viel, beide Mannschaften neutralisieren sich. lask_freudenthaler_gr.jpg

Wenige Minuten vor dem Pausenpfiff steht LASK-Torjäger Benjamin Freudenthaler zweimal im Blickpunkt. In der 34. Minute kommt er im Strafraum an den Ball, lässt einen Micheldorfer Verteidiger blass aussehen und hämmert die Kugel zum 1:0 in die Maschen. Nur vier Minuten später behindern sich Eibl und Ecklbauer gegenseitig, Freudenthaler steht abermals goldrichtig und erhöht kaltschnäuzig auf 2:0 für die Gäste.

Nach der Pause hat der LASK nach schöner Kombination Pech: Lukas Kragl trifft nur die Stange. In der 69. Minute vergeben die Micheldorfer die große Chance auf den Anschlusstreffer, denn der junge Genc Hasani verpasst die Hereingabe von Stefan Gotthartsleitner nur knapp. Nach 71 Minuten knallt Markovic den Ball nach einem Freistoß über das Tor. Danach tut sich nichts mehr Nennenswertes, es bleibt beim 2:0.

Albert Kabashi, Trainer Micheldorf: „Wir haben mit einer stark verjüngten Mannschaft antreten müssen. Die neun Ausfälle haben wir nicht so einfach kompensieren können. Die Mannschaft hat aber dennoch sehr brav gekämpft.“

Günter Zeller, Trainer LASK-Amateure: „Wir haben so Fußball gespielt, wie ich es mir vorstelle. Bis auf eine Schrecksekunde zu Beginn, als Micheldorf eine große Chance hatte, haben wir keine Möglichkeiten zugelassen. Nach dem 2:0 haben wir das Ergebnis verwaltet.“

Foto: LUI