Im Spiel gegen die defensiv hervorragend organisierten Gmundner offenbarte sich einmal mehr die fehlende spielerische Linie beim ATSV Bamminger Sattledt. Erneut mit zwei Toren im Rückstand, fand die Huspek-Elf diesmal kein probates Mittel, um den Abwehrriegel der Gäste zu knacken und die Partie noch umzudrehen. Vor allem die Stürmer Alex Bauer und Marco Ranzenmayr hingen in der Luft und konnten sich kaum entscheidend in Szene setzen.
"Der Sieg der Gmundner war nicht unverdient, bei uns passte spielerisch nicht viel zusammen, obwohl die zweite Halbzeit ganz in Ordnung war", konstatierte Sektionsleiter Norbert Hubinger nach der Niederlage.
Trotz des bescheidenen Startes gibt es keinen Grund zu überzogener Nervosität, für das nächste Spiel setzt man sich allerdings selbst unter Druck und die Latte hoch.
"Gegen Gmunden darf man verlieren, im nächsten Spiel gegen Traun müssen aber drei Punkte her", gibt Norbert Hubinger die Marschrichtung vor.
Probleme könnte der ungewisse Status von Thomas Arnitz bereiten. Nachdem sich der schnelle Konterstürmer im ersten Vorbereitungstraining Mitte Juli verletzte, mit einem Seitenband- und Kapseleinriss im Sprunggelenk die komplette 6-wöchige Vorbereitungszeit verpasste, erzielte Arnitz zwar den einzigen Treffer seines Teams im 1b-Spiel gegen den SV Molln, verletzte sich aber nach wenigen Minuten bei einem heftigen Zusammenstoß erneut. Ein gebrochener Finger bedeutet nun vier Wochen Spezialgips für den Unglücksraben.
Das kommende Wochenende wird dem ATSV Bamminger Sattledt zeigen, wohin die Reise in dieser Saison wohl gehen wird.
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