OÖ-Liga

Unverständnis bei Donau Linz über Rücktritt

Bei ASKÖ Donau Linz löste der donau_big.jpgRücktritt von Trainer Mario Eisschiel Unverständnis aus. Noch am Freitag sprach man mit dem Trainer über die Zukunftsplanungen und wollte den Weg auch im Jahr 2010 mit Eisschiel als Trainer weitergehen. „Keinesfalls war ein Trainerwechsel von uns gewünscht. Kontinuität war unser Ziel. Offenbar hat sich Eisschiel die Aufgabe nicht mehr zugetraut. Das Vertrauen der maßgeblichen Personen im Verein hätte er gehabt“, so Obmann Günther Redl.

Eisschiel hat am Freitag beim Strategiegespräch mit Sportchef Walter Trucksess und Obmann Günther Redl auf Probleme hinsichtlich Trainingsmöglichkeiten hingewiesen. „Dieses Problem hat er selbst herbei geführt, in dem der die Trainingstage während der Saison verändert hatte. Die Nachwuchsleitung hat eine genaue Trainings- und Spielplanung erstellt und ist auf die Wünsche des Cheftrainers peinlichst genau eingegangen. Es ist eben bei einem Verein mit 12 Nachwuchsmannschaften notwendig sich an Planungen zu halten, das hat ja Nachwuchsleiter Emanuel Freiwald genau erläutert. Außerdem wurde das Hauptspielfeld niemals wegen einem Nachwuchstraining für die Kampfmannschaft blockiert, dabei handelte es sich ausschließlich um Meisterschaftsspiele, die an den ursprünglich trainingsfreien Tagen terminisiert wurden“, so Redl, der noch weiter fortsetzt: „Eines ist aber schon klar: Das Ziel von ASKÖ Tekaef Donau Linz ist mindestens ein ÖFB-Cupplatz und nicht nur ein einstelliger Tabellenplatz.“ Die Zielsetzungen von Ex-Trainer Mario Eisschiel und dem Klub standen somit nicht im Einklang.

Zudem nahm Donau-Obmann Günther Redl auch zum Rückzug von Manager Kurt Baumgartner Stellung. „Kurt Baumgartner will sich aufgrund seiner massiven beruflichen Belastung schon längere Zeit aus der sportlichen Leitung zurück ziehen, deshalb wurde auch Denis Hodzic im Sommer installiert. Leider wollte auch Hodzic nach nur 4 Monaten diese sehr aufwändige, ehrenamtliche Tätigkeit nicht mehr weiter ausüben. Nun haben wir mit Walter Trucksess einen Mann gefunden, der seine Wurzeln bei ASKÖ Tekaef Donau Linz hat. Kurt Baumgartner wird weiterhin in führender Position bei unserem Verein bleiben, er ist nur nicht mehr im Tagesgeschäft mit den Mannschaften bzw. Spielern tätig.“ Ein Zusammenhang zwischen dem Rückzug und der Unterstützung von Tekaef wird entschieden zurückgewiesen – auch von Tekaef-Geschäftsführer Christian Maass.