Ein Abgänger
"Sulzner war schon im Herbst aus beruflichen Gründen wenig dabei. Nach zwei Wochen Vorbereitungszeit hat er sich zu einem Wechsel entschlossen, was ich sehr schade finde. Er wäre im engeren Kader gestanden, hat sich aber anders entschieden", beschreibt Wahlmüller die Umstände des "radikalen" Weges von Martin Sulzner.
Mehrere Wehwehchen
Aufgrund der äußeren Bedingungen plagen sich auch bei Union T.T.I. St. Florian einige Spieler mit kleineren Problemen. "Thomas Gröbl hat schon länger Probleme mit dem Knie, da sind Kunstrasen und der Schnee natürlich nicht gerade optimal", hat Wahlmüller Verständnis für seinen Kapitän. "Auch andere klagen über Gelenksprobleme, aber nichts Dramatisches."
Entscheidende Punkte
Vor dem Start in die Rückrunde liegen die Sängerknaben nach hervorragender Herbstbilanz auf Platz 5, die Abstände zum Tabellenmittelfeld sind allerdings nicht sehr groß. "Unsere derzeitige Platzierung ist gut, entscheidend ist aber die Punkteanzahl. Im Herbst haben wir eine Menge geholt, am Ende möchte ich mit meinem Team in der oberen Tabellenhälfte stehen - unter den ersten 8", lautet die genaue Zielsetzung des Trainers.
Derby-Prüfstein
"Unser erstes Spiel wird natürlich sehr schwierig, mit Blau-Weiß haben wir aber noch eine Rechnung offen", pocht Trainer Wahlmüller auf Wiedergutmachung nach der Heimschlappe in der Hinrunde. Und ergänzt: "Das wird ein besonderes Spiel zum Start, die Spieler sind schon vorfreudig."
Mit breiter Brust wird man sich den Gegnern stellen, einen Namen hat sich die Mannschaft in der Hinrunde schon gemacht.
"Viele werden uns nicht mehr unterschätzen", beschließt Willi Wahlmüller selbstbewusst.
von Thomas Palmetshofer
Foto Slide: LUI