OÖ-Liga

4:2 ? St. Florian feiert fünften Heimsieg in Folge

Union St. Florian bleibt in der Regionalliga zuhause weiterhin eine Macht. Die Elf von Trainer Willi Wahlmüller setzte sich gegen Aufsteiger Flavia Solva mit 4:2 (2:1) durch und feierte damit den fünften Sieg vor eigenem Publikum in Serie. Die ansonsten st-florian_big.jpgflavia-solva_big.jpgdefensiv sehr starken „Sängerknaben“ erwiesen sich dieses Mal als Meister der Effizienz: Manuel Schmidl (7.), Daniel Guselbauer (31.), Michael Guselbauer (52.) und Patrick Lachmayr (92.) waren für St. Florian erfolgreich.

Durch die Ausfälle der gesperrten Stammkräfte Markus Hermes und Michael Roitner musste St. Florian-Coach Willi Wahlmüller einige Umstellungen vornehmen. Christopher Lindenbauer rückte neu in die Viererkette und im Angriff sollten Manuel Schmidl und Ewald Huber für Impulse sorgen.Es waren nicht einmal 180 Sekunden gespielt, da gab es für die Gastgeber den ersten Schock: Bei Kapitän Thomas Gröbl wurde seine Oberschenkelzerrung wieder akut und musste ausgetauscht werden. Für ihn rückte der junge Roland Hinterreiter in die Innenverteidigung. 

Durch die vielen Umstellungen hatte St. Florian zu Beginn große Probleme ins Spiel zu finden. Während man in der Defensiv in einigen Situationen nicht den sichersten Eindruck machte, erwiesen sich die Wahlmüller-Schützlinge vor dem gegnerischen Tor als Meister der Effizienz: Nach sieben Minuten verwerte Manuel Schmidl eine herrlichen Flanke von Patrick Lachmayr per Kopf zur 1:0-Führung. Die Gäste aus Wagna zeigten sich vom frühen Rückstand aber keineswegs geschockt und spielten mutig nach vorne. So glich Diego Rottensteiner in der 14. Minute nach einer herrlichen Einzelaktion aus. Doch St. Florian schlug in der 31. Minute zurück: Daniel Guselbauer wurde von Thomas Mitterndorfer auf die Reise geschickt und der wieselflinke Mittelfeldspieler schoss zum 2:1 ein. Kurz vor dem Pausenpfiff war es erneut Daniel Guselbauer, der die Vorentscheidung in diesem Spiel verpasste.

Nach dem Seitenwechsel bekamen die Gastgeber das Spiel etwas besser in den Griff und ließen kaum Torchancen von Flavia Solva zu. In der Offensive schlug man erneut eiskalt zu: Michael Guselbauer machte es seinem Zwillingsbruder nach und erhöhte in der 52. Minute auf 3:1. Doch damit war das Spiel nicht entschieden. Wieder war es Diego Rottensteiner, der seine Mannschaft noch einmal heranbrachte. Seinem Treffer in der 60. Minute ging ein schwerer Abwehrfehler voraus. Danach begann für St. Florian das große Zittern. Deshalb, weil Flavia Solva den Druck erhöhte und weil Patrick Lachmayr, Daniel Guselbauer und Manuel Schmidl die endgültige Entscheidung ausließen. Erst in der Nachspielzeit brachte Patrick Lachmayr mit seinem Treffer die drei Punkte von St. Florian ins Trockene.

St. Florian-Trainer Willi Wahlmüller: „Mit der Defensiv-Leistung war ich dieses Mal nicht zufrieden, dafür waren wir Offensiv sehr effizient. Nach dem 2:3 war es noch einmal eine Zitterpartie, doch Lachmayr hat uns schließlich mit seinem Treffer erlöst.“

{liveticker=146}

Union St. Florian – SV Leibnitz Flavia Solva 4:2 (2:1)Tore: Schmidl (7.), D. Guselbauer (31.), M. Guselbauer (52.), Lachmayr (92.); Rottensteiner (14., 60.)

St. Florian Schimpl - Lindenbauer – S. Wahlmüller – Gröbl (3. R. Hinterreiter) – M. Guselbauer - Lachmayr – Hofmann (84. Lageder) – Mitterndorfer – D. Guselbauer - Huber (62. Schmidthaler) – Schmidl

Gelb: Huber, Schmidl

von Manuel Fischer