Die LASK Juniors dürfen weiterhin vom Meistertitel in der OÖ.-Liga träumen. Die Mannschaft von Ex-Teamkapitän Toni Polster wahrte mit dem 3:1-Sieg beim ATSV Sattledt die Chance auf den Aufstieg. Dabei hatte es für die Athletiker lange Zeit nicht besonders gut ausgesehen, denn Sattledts Stürmer Marijo Koparan schoss den „Underdog“ in der 24. Minute in Führung. Doch danach wachten die Linzer auf und glichen durch Kapitän Thomas Höltschl noch vor der Pause aus. Nach dem Seitenwechsel hatte Kreshnik Kelmendi seinen großen Auftritt: In der 48. Minute traf er mit einem spektakulären Fallrückzieher zum 2:1, in Minute 71 sorgte er vom Elfmeterpunkt für die Entscheidung.
Im Gegensatz zur 0:2-Niederlage der Vorwoche gegen die SPG Neuhofen/Ried-Amateure nahm Toni Polster drei Umstellungen vor: Dieses Mal durften Stipo Grgic, Florian Maier und Sebastian Schröger von Beginn an auflaufen, Jung-Profi Lukas Kragl fehlte verletzungsbedingt.
Den besseren Start erwischten zwar die Gastgeber, die erste gute Einschussmöglichkeit fanden aber die Linzer vor: Nach einer herrlichen Hereingabe von Dominik Stadlbauer kam Stipo Grgic im Strafraum in aussichtsreicher Position an den Ball, doch der 18-Jährige konnte diese Chance nicht nützen. Die sehr ambitioniert spielenden Sattledter kamen in der zwölften Minute zum ersten Mal gefährlich vor das gegnerische Tor: Nach einem gut getretenen Eckball von Marijo Koparan konnte LASK-Schlussmann Lorenz Höbarth das runde Leder nur mit viel Mühe über die Latte drehen. Auf der anderen Seite spielte Sebastian Schröger seinen Teamkollegen Kreshnik Kelmendi ideal frei, dessen Schuss jedoch knapp am ersten Pfosten vorbei ging. Die LASK Juniors agierten nun entschlossener, mussten in der 24. Minute aber einen Gegentreffer einstecken. Nach einer weiten Flanke von Michael Auer aus dem Halbfeld ließ Marijo Koparan den ATSV Sattledt jubeln. Die LASK Juniors standen nun mit dem Rücken zur Wand und ließen nicht lange auf die Antwort warten. Kapitän Thomas Höltschl traf in der 42. Minute mit einem Drehschuss aus 14 Metern zum 1:1.
Die LASK Juniors machten nach dem Seitenwechsel da weiter, wo sie gegen Ende der ersten Hälfte aufgehört hatten. Die logische Konsequenz war der Führungstreffer in der 48. Minute: Nach einer kleinen Eckballserie fiel der Ball Kreshnik Kelmendi zu, der aus acht Metern mit einem spektakulären Fallrückzieher traf – Marke Tor des Monats. Für die Gäste schien dieser Treffer wie ein Befreiungsschlag, denn nun rollten Angriffe praktisch im Minutentakt auf das Tor des ATSV Sattledt. Für die endgültige Entscheidung in dieser Partie sorgte erneut Kreshnik Kelmendi – in der 71. Minute war er vom Elfmeterpunkt erfolgreich. Die Gastgeber konnten danach nicht mehr zulegen und mussten sich schlussendlich verdient mit 1:3 geschlagen geben.
Während für die LASK Juniors weiterhin die Chance auf den Aufstieg in die Regionalliga lebt, wird für den ATSV Sattledt die Luft im Abstiegskampf langsam immer dünner. Sollte Pasching nächste Saison freiwillig in der OÖ.-Liga spielen, müssen zwei Vereine in die Landesliga absteigen. Nach derzeitigem Stand der Dinge wäre das die Mannschaft von Trainer Hans Halter...
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