OÖ-Liga

Blau-Weiß Linz ist neuer Tabellenführer

blauweiss_big.jpgZum Auftakt der siebten Runde der Regionalliga Mitte gastierte der FC Blau-Weiß Linz bei SV Feldkirchen. Die Mannschaft von Trainer Adam Kensy setzte ihren Siegeslauf auch in Kärnten fort und siegte dank der Treffer von Konstantin Wawra (68.) und Dino Medjedovic (87.) mit 2:0. Die rund 300 Zuschauer sahen eine zerfahrene Partie mit vielen Fouls. Die Linzer taten sich gegen die sehr defensiv agierende Heimelf schwer, konnten sich aber dank einer starken zweiten Halbzeit am Ende durchsetzen.


Wimleitner hält Elfmeter, Nikolov trifft nur die Latte
Vor allem die erste Halbzeit ist von vielen Eigenfehlern und Fouls geprägt. Die Feldkirchner versuchen den Spielfluß der Blau-Weißen zu unterbrechen, das ihnen auch gelingt. Beide Teams haben in der Anfangsphase kleinere Chancen, die aber nicht genutzt werden. Brenzlich wurde es in der 25. Minute als Schiedsrichter Gerd Adanitsch nach einem Foul von Stefan Rabl auf Elfmeter entschied. Doch Torhüter David Wimleitner pariert den Schuss von Auron Miloti. Fast im Gegenzug trifft der Linzer Spielmacher Svetozar Nikolov nur die Latte (28.). Ohne Tor geht es in die Halbzeit.

„Freistosskönig“ Wawra und Joker Medjedovic

In der zweiten Halbzeit kommen die Mannen von Trainer Kensy besser ins Spiel und kontrollieren das Geschehen am Feld. Nun spielen sich die Gäste aus Linz mehrere Chancen heraus. Die größte Möglichkeit vergibt Manuel Hartl, als er alleine auf den Feldkirchner Torhüter zuläuft. In der 68. Minute ist es dann wieder einmal Tino Wawra, der einen Freistoss aus 20 Meter im Tor versenkt. Zu diesem Zeitpunkt ist die Gästeführung nicht unverdient. Ein goldenes Händchen beweist Linzer Coach Adam Kensy, denn der eingewechselte Dino Medjedovic hat gute Aktionen und trifft dann noch mit einem super Schuss zum entscheidenden 2:0.

Gerald Perzy, Sportlicher Leiter BW-Linz:

„Wir hatten heute nicht unseren besten Tag erwischt, doch es spricht für die Mannschaft, dass sie das Spiel trotzdem für sich entscheiden konnte. Die Feldkirchner spielten sehr defensiv und schafften es immer wieder unseren Spielfluß zu unterbrechen. Die zweite Spielhälfte haben wir dann kontrolliert und uns schlussendlich auswärts durchgesetzt.“

von Philipp Bisenberger