Zu Beginn unkonstante Leistungen
Dass die Leistungen von Donau Linz in den ersten Spielen der heurigen Saison etwas druchwachsen waren, kann man aus den ersten Ergebnissen sehr sehen. Dem 4:0-Auftaktsieg in Bad Ischl folgte ein glückliches 2:2 gegen Dietach und eine 3:1gegen Neuhofen/Ried wieder drei Punkte einfahren konnte. In dieser Tonart ging es dann auch weiter, doch nachdem man gegen Steyr ein 2:2-Unentschieden, bei dem man schon mit 2:0 geführt hatte, erreichen konnte, schienen die Leistungen immer konstanter zu werden. Vier Spieltage später steht man nun auf dem dritten Rang der Radio OÖ-Liga und liegt dabei nur fünf Zähler hinter dem Leader aus Steyr. Sollte auch in der letzten Herbstrunde gegen Weißkirchen ein Erfolg gelingen, könnte man sich sogar noch berechtigte Hoffnungen auf den Titelkampf machen. Donau Sportmanager schätzt die Situation wie folgt ein:"Wir haben einen super Herbst gespielt und sind total zufrieden mit der Mannschaft, dem Trainerstab und dem Tabellenplatz, Auch im letzten Spiel gegen Weißkirchen werden wir gewinnen, da bin ich mir sicher, und dann können wir auf dem dritten Platz überwintern."
"Steyr ist nicht unbezwingbar"
Was den Titelkampf betrifft, denkt Baumgartner nicht, dass Donau schon heuer für den Titel reif sei. "Wir haben ein sehr junges Team und haben mit dem dritten Platz schon überraschen können, aber der Titel wird heuer wohl noch etwas zu früh sein. Dass Steyr allerdings ohne Konkurrenz ist, würde ich nicht behaupten, denn die Glieder-Elf wird noch gegen einige Gegner ihre Probleme haben, wie sie die auch gegen uns gehabt haben. Der Titelkampf ist für mich daher nicht ganz so klar, wie das einige Leute sehen", sagt Kurt Baumgartner, der betont, dass die Donau-Philosophie, also ein starkes Offensivspiel, auch in dieser Saison gut funktioniert.
"Nächstes Jahr greifen wir an"
Am Ende erklärt der Sportmanager der Donau auch noch, dass die Kleinmünchner in der nächsten Saison so richtig angreifen wollen. "Nächste Saison ist unsere Mannschaft dann optimal eingespielt und dann werden wir versuchen, um den Titel mitzuspielen. Dafür werden wir dann im kommenden Sommer womöglich zur momentanen Mannschaft noch einen Stürmer holen, der auch in den schlechten Spielen treffen kann, denn das ist das einzige, was uns im Moment noch fehlt", gibt sich Baumgartner durchaus selbstbewusst und ist dabei von Donaus Mannschaft absolut überzeugt.
von Simon Priglinger-Simader