Sierning durchbricht Trauner Abwehrriegel

Nach dem 4:0-Kantersieg gegen Weißkirchen ging Siernning äußerst motiviert in dieses Spiel, war aber auch gewarnt, denn Traun holte immerhin ein 0:0 gegen Neuhofen/Ried und zeichnete sich schon in der Vorwoche durch eine gute Defensivleistung aus. Auch diesmal ist die Kuranda-Elf von der ersten Minuten weg hellwach, steht mit acht Mann rundum den eigenen Strafraum. Sierning hat zunächst nicht die Mittel diesen Abwehrwall durchzubrechen, beißt sich die Zähne daran aus. Auch das grobe Spiel, das die Gäste an den Tag legen macht der Heimmanschaft zu schaffen. Die ersten besseren Möglichkeiten finden die Gastgeber erst anch etwa einer halben Stunde vor, als Christian Grossalber und Thomas Himmelfreundpointner jedoch vergeben. Auch bis zum Pausenpfiff fallen keine Tore mehr, es geht mit 0.0 in die Kabinen.

Was in 45 Minuten nicht gelang, trifft nur drei Minuten nach Wiederanpfiff ein, Sierning geht völlig verdient in Führung. Zunächst wird ein Schuss von Grossalber noch abgeblockt, bei der nächsten Möglichkeit trifft Michael Kogler nur die Stange, den Nachschuss kann Grossalber schließlich im Tor unterbringen, wobei der Schuss noch leicht abgefälscht worden war - 1:0 (48.). In den Folgeminuten machen die Gastgeber weiterhin gehörig Druck, wollen die Vorentscheidung. Zunächst setzt Himmelfreundpointner den Ball knapp neben das Tor, danach vernebelt Kogler die nächste Chance, als er Tormann Markus Asböck anschießt. Auch Grossalber läuft kurz darauf alleine auf das gegnerische Tor zu, scheitert aber erneut. Die Drangperiode dauert noch einige Minuten an, Traun übersteht sie jedoch ohne ein Tor zu kassieren. In der letzten Minute des Spiels vergibt noch Mario Müller, als er einen Schuss an die Latte setzt. Das Spiel endet mit einem 1:0 für die Heimischen, die nie wirklich gefährdet waren, sich aber auch vorne schwer taten den Ball im Netz unterzubringen.

Stephan Kuranda, Trainer SV foli-pack Traun

"Für mich war es ein typisches 0:0-Spiel, Sierning hatte schon mehr Spielanteile aber keine zwingenden Torchancen. Wir sind wieder gut gestanden, das Gegentor kassierten wir durch einen abgefälschten Schuss. Das war schon die Vorentscheidung. Die Personalsituation ist bei uns vor allem in der Offensive problematisch, auch Subasic ist verletzt, ich hatte sogar den 40-jährigen Pajazetovic auf Bank sitzen."

Formation: 4-2-3-1

Beste Spieler: Eder, Buchegger

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von Milan Vidovic